Der SC Idar-Oberstein hat für die kommende Saison Tyrecce Herzhauser verpflichtet. Vor dem wichtigen Heimspiel am Sonntag gegen den SV Viktoria Herxheim (Anstoß 15 Uhr) hat der Fußball-Oberligist bestätigt, dass der 22-Jährige vom SV Morlautern in den Haag wechseln wird.
Eingefädelt und eingetütet hat den Wechsel der Co-Trainer des SC. „Stimmt, in diesem Fall ist das über mich gelaufen. Natürlich in Absprache mit Tomasz Kakala und dem Verein“, erklärt Christian Henn und fügt hinzu: „Ich kenne Tyrecce schon länger und hatte die Kontakte. Deshalb sind wir diesen Weg gegangen, auch wenn das jetzt nicht unbedingt zu meinem Aufgabenfeld gehört.
68 Oberliga-Einsätze für den SV Morlautern
Die Verpflichtung ist jedenfalls sinnvoll, denn Herzhauser ist linker Schienenspieler und wurde zuletzt in Morlautern als Linksverteidiger eingesetzt. „Luca Baderschneider verlässt uns ja bekanntlich, und so hatten wir auf dieser Position schon Handlungsbedarf“, erläutert Henn und ergänzt: „Tyrecce hat in Morlautern drei Jahre Oberliga-Erfahrung gesammelt, und wir sind sicher, dass er uns weiterhelfen wird.“
Herzhauser wohnt in Kaiserslautern und ist seit drei Jahren Stammspieler beim SV Morlautern. Insgesamt 68 Partien hat er in der Oberliga bestritten und dabei drei Tore geschossen. Zuletzt konnte er dem bereits als Absteiger feststehenden Schlusslicht nicht helfen, weil er wegen eines Platzverweises gesperrt war.
Nach Lind und Audri der dritte SC-Zugang
Herzhauser freut sich auf seine künftige Aufgabe. „A usschlaggebend für den Wechsel waren nicht nur die sportliche Perspektive und das ambitionierte Umfeld, sondern auch die Chance, mich persönlich und sportlich weiterzuentwickeln“, erklärt er.
Nach Marvin Lind (VfR Baumholder) und Jan-Uwe Audri (FSV Blau-Weiss Idar-Oberstein) ist Herzhauser der dritte Neuzugang des SC Idar-Oberstein für die nächste Runde. „Tyrecce kommt auf jeden Fall zu uns. Seine Verpflichtung ist ligaunabhängig“, stellt Henn klar. Aber schon am Sonntag haben die Idarer ja die Chance, mit einem Sieg gegen Herxheim die Oberliga zu halten.