„Das wird knackig, eine kurze und sehr intensive Vorbereitung. Wir stehen vor einer Saison, die für uns nicht einfach werden wird“, sagte Watzlawik. Es ist mehr als sinnbildlich, dass am Rand der Sportanlage in Engers gerade fleißig am neuen Vereinsheim gebaut wird. Auch der Kader des FVE erfährt in diesem Sommer einen erheblichen Umbau. „Das ist für mich als Trainer völlig ungewohnt. Während wir in der vergangenen Saison vom Altersdurchschnitt so etwas wie das Juventus Turin der Oberliga waren, sind wir künftig sieben bis acht Jahre jünger aufgestellt“, erklärte der Engerser Trainer.
Etliche erfahrene Spieler haben ihre Laufbahn auf Oberliganiveau beendet. An ihre Stelle sind viele sehr junge, talentierte Akteure gerückt, die es nun gilt weiterzuentwickeln. Auch seinen Trainerstab musste Watzlawik völlig umkrempeln. Neu dabei sind der bisherige Videoanalyst Lars Nolden als Co-Trainer, Sascha Boese als Torwarttrainer und Sebastian Bell als Athletiktrainer.
„Wir wollen nach den erfolgreichen Jahren mit einem neuen Gesicht der Mannschaft eine neue Vision entwickeln. Dabei werden wir zunächst kleine Schritte machen, wollen aber auch künftig sehr ambitioniert in der Oberliga Fußball spielen. Der fünfte Platz in diesem Jahr war ein gutes Ergebnis“, betonte „Watze“, der einen Tag vor dem Trainingsstart aus dem Urlaub an der Ostsee nach Hause zurückgekehrt war. Beim Trainingsstart fehlten noch einige etablierte Kräfte auf dem Platz: Marcel Stieffenhofer, Thilo Kraemer, Goran Naric. Sören Klappert drehte nach seiner Verletzung seine Runden um den Engerser Kunstrasenplatz.