Fußball-Oberliga: Mülheim-Kärlich in Wiesbach
Ohne Druck in die Abstiegsrunde: Mülheim-Kärlich will gegen Wiesbach bestehen
Den letzten Auftritt in der Oberliga-Hauptrunde haben die Fußballer der SG Mülheim-Kärlich um Pascal Steinmetz (grüne Hose) gehörig in den Sand gesetzt.
Wolfgang Heil

Mülheim-Kärlich. Zwölf Spiele und ein großes Ziel: Die Auswärtspartie bei Hertha Wiesbach ist die erste Aufgabe für Fußball-Oberligist SG 2000 Mülheim-Kärlich in der Abstiegsrunde. Anpfiff der Begegnung im saarländischen Landkreis Neunkirchen ist am Samstag um 15.30 Uhr.

Die Vorbereitung darauf hat längst begonnen. So hat sich das Trainer-Gespann Pierre Gitzen und Nenad Lazarevic die Aufzeichnung der jüngsten Partie Wiesbachs gegen Auersmacher vorgenommen und die Eindrücke zusammengetragen. „Eine Mannschaft, die Fußball spielen will“, lautet Gitzens Feststellung.

Trainiert wird Wiesbach bereits in der siebten Saison von Michael Petry, der als Aktiver reichlich Profi-Erfahrung sammelte und unter anderem für Offenbach, Regensburg, Sandhausen und Saarbrücken kickte.

Vor Jahresfrist noch in der Aufstiegsrunde am Start, musste Wiesbach im Sommer Top-Torjäger Ruddy M’passi ziehen lassen und in der Winterpause auch Nico Wiltz, der zum 1. FC Nürnberg wechselte. Besonders daheim schwächelte Wiesbach, es gelang kein einziger Heimsieg.

Ein Umstand, der die SG 2000 aber nicht unter größeren Druck setzt: „Es ist keine Kaffeefahrt für uns“, stellt Gitzen klar. Mit drei Punkten Vorsprung auf die SG 2000 startet Wiesbach als Fünfter in die Abstiegsrunde.

Einige Ausfälle bei Mülheim-Kärlich

Das vergangene Wochenende bot derweil für einige Akteure der SG die Möglichkeit der Wettkampfpraxis, da Mülheim-Kärlich in der Oberliga spielfrei war. Es kamen aber unter anderem Christoph Fritsch, Marc Henkes und Dogus Könez für die zweite Mülheimer Mannschaft im Bezirksligaspiel in Höhr-Grenzhausen (2:2) zum Einsatz.

Neben dem angeschlagenen Mustafa Madanoglu müssen Gitzen und Lazarevic in Wiesbach voraussichtlich auf Lauro Männchen verzichten aufgrund einer Handgelenksverletzung. Eine Rückkehr von Christoph Rönz ist in nächster Zeit kein Thema, der Muskelfaserriss, den er in Gonsenheim erlitt, stellte sich als schwerer heraus als zunächst angenommen.

Die Sportliche Leitung um Dominik Süßmeyer befindet sich darüber hinaus in Gesprächen in Sachen Vertragsverlängerungen. So haben laut Süßmeyer „zahlreiche Leistungsträger unabhängig von der Ligazugehörigkeit für die nächste Saison zugesagt“.

Einer der Ersten war Keeper Michael Wall (34), der schon in der ersten Rheinlandligasaison 2009/2010 dabei war und seitdem auf 231 Meisterschaftsspiele in Rheinlandliga und Oberliga für die SG 2000 kommt.

Top-News aus dem Sport