1:2 im Test beim FC Waldbrunn 
Nur Lukas Reitz trifft in Hitzeschlacht für Eisbachtal
Die Pause ist vorbei: Für Trainer Thorsten Wörsdörfer und seine Eisbachtaler kommt die Vorbereitungen auf Touren.
Andreas Egenolf

Zum Testspiel-Auftakt kassierte Fußball-Oberligist Eisbachtaler Sportfreunde mit dem 1:2 beim hessischen Verbandsligisten FC Waldbrunn zwar eine 1:2-Niederlage. Doch abgesehen von der Chancenverwertung sah Coach Thorsten Wörsdörfer viel Positives.

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„Wir waren bei den Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen des SV Fussingen ein guter Gast.“ So kommentierte Thorsten Wörsdörfer, Trainer des Fußball-Oberligisten Eisbachtaler Sportfreunde, die 1:2 (1:1)-Niederlage seiner Elf zum Auftakt des Testspiel-Reigens beim benachbarten hessischen Verbandsligisten FC Waldbrunn.

„Es hätte gut und gerne 3:0 für uns stehen müssen. Dann bräuchten wir über die zweite Halbzeit gar nicht zu reden.“
Thorsten Wörsdörfer, Trainer Spfr Eisbachtal

Vor rund 250 Zuschauern drückten die Sportfreunde der Partie im ersten Durchgang bei sengender Hitze ihren Stempel auf und gingen durch Lukas Reitz, der von Jonas Kahles mustergültig eingesetzt worden war, in Führung (16.). In der Folge aber ließ der Oberligist mehrere Hochkaräter liegen. Der agile Jonathan Kap hatte kein Glück – vor allem nicht bei einem Kopfball, der an den Pfosten klatschte (7.). „Es hätte gut und gerne 3:0 für uns stehen müssen. Dann bräuchten wir über die zweite Halbzeit gar nicht zu reden“, haderte Wörsdörfer mit der mangelhaften Chancenverwertung.

Per Strafstoß, den seine junge Mannschaft „positiv unterstützt“ habe (O-Ton Wörsdörfer), glich Takuya Kakui vom ominösen Punkt aus (39.). Der für den zur Pause für Tim Weiler zwischen die Pfosten gerückte David Arnolds unhaltbare Volleyschuss von Silas Henrich entschied dann das Kräftemessen (61.). Die klarste Gelegenheit zum 2:2 vergab Lennard Wohlmann, dessen Kopfball nach Flanke Jamal Kilics am langen Eck vorbeistrich (65.).

Lob für die Jannis Muth und Matti Jung

„Ich habe viel Positives gesehen“, wollte Wörsdörfer die Niederlage nicht zu hoch hängen und war froh, dass es nach der „Hitzeschlacht“ keine Verletzten zu beklagen gab. Der Ex-Profi lobte mit dem die rechte Bahn beackernden Jannis Muth sowie Innenverteidiger Matti Jung zwei Grünschnäbel. „Matti hat gespielt, als ob es gar keine Pause gegeben hätte.“

Bereits am Mittwochabend geht’s ab 19.30 Uhr in Hünfelden-Heringen gegen den ambitionierten Ligakonkurrenten TuS Koblenz weiter. Dann gibt’s ein Wiedersehen mit Ex-Eisbär Lukas Tuchscherer, der sich nach seinem Wechsel Richtung Oberwerth zum absoluten Leistungsträger entwickelt hat.

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