Mechtersheim, der FC Arminia Ludwigshafen (beide 48 Punkte) und Koblenz (47) kämpfen in den Fernduellen um die Tabellenplätze 12 und 13, die definitiv für den Klassenverbleib ausreichen werden. Rang 14 hingegen, derzeit eingenommen von den Koblenzern, wird zum Schleudersitz und nur dann nicht zum Abstiegsrang, wenn sich der SV Gonsenheim in der Aufstiegsrunde zur Regionalliga Südwest behauptet.
Heißt im Klartext: Cosmos braucht im Heimspiel am Sonntag ab 14 Uhr gegen den bereits als Absteiger feststehenden VfR Baumholder einen Dreier und muss hoffen, dass Mechtersheim (in Waldalgesheim) oder Ludwigshafen (in Worms) nicht gewinnt. Weg Nummer zwei: Cosmos spielt unentschieden und Ludwigshafen verliert in beliebiger Höhe oder Mechtersheim mit mindestens vier Toren Differenz.
„Wir haben in der Rückrunde darauf hingearbeitet, am letzten Spieltag die Chance auf den Klassenverbleib zu bekommen. Dieses Endspiel haben wir uns erarbeitet“, sagt Trainer Kasal. Nach acht ungeschlagenen Partien in Folge sieht er bei seinem Team einen psychologischen Vorteil. „Wenn du von unten kommst, ist diese Partie eine Belohnung. Ludwigshafen und Mechtersheim haben mehr Druck.“
Und wie bewertet der 36-Jährige den „Mechtersheim-Faktor“ in den Abstiegsrechnereien? „Nach dem Platz im gesicherten Mittelfeld zur Winterpause bin ich überrascht, dass der TuS jetzt doch noch unten hineingerutscht ist. Das hätte ich so nicht erwartet. Mein Blick gilt natürlich ganz Cosmos. Aber wenn die Konstellation eintritt, dass wir und Mechtersheim drin bleiben, würde mich das freuen, weil darin auch ein Stück unserer Arbeit aus der Hinrunde stecken würde.“