Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar: 1. FC Kaiserslautern II ist am Samstag ab 15 Uhr zu Gast am Wasserturm - Yaman und Petker fehlen
Heimspiel gegen 1. FC Kaiserslautern II: FV Engers beendet die „anstrengendste“ Halbserie
Mit 4:1 besiegte der FV Engers vor zwei Wochen auf eigenem Platz den FC Cosmos Koblenz (hellblaue Spielkleidung). Gegen einen weiteren Erfolg gegen den 1. FC Kaiserslautern II hätte der FVE-Trainer Sascha Watzlawik sicher nichts einzuwenden. Links der Engerser Kapitän Thilo Kraemer, im Hintergrund Torwart Stefan Djordjevic. Foto: Jörg Niebergall
Jörg Niebergall

Engers. Der FV Engers steht vor seinem letzten Meisterschaftsspiel im Jahr 2023 in der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar. An diesem Samstag erwarten die Grün-Weißen um 15 Uhr im Stadion am Engerser Wasserturm den 1. FC Kaiserslautern II. Im Hinspiel trennten sich beide Teams mit einem 4:4-Unentschieden.

Wenn Schiedsrichter Marco Niebergall am späten Samstagnachmittag die Partie zwischen dem FV Engers und Kaiserslautern II abgepfiffen hat, liegen turbulente Wochen hinter dem FV Engers. Die Gastgeber haben dann dann seit dem Saisonstart am 28. Juli innerhalb von 127 Tagen 26 Pflichtspiele, davon 23 in der Oberliga und drei im Wettbewerb um den Rheinlandpokal absolviert. Das heißt, knapp alle fünf Tage (genau: 4,88) mussten die Spieler des FVE aufs Spielfeld. Besonders anspruchsvoll für die Engerser waren zum Teil weite Fahrten zu Auswärtsspielen während der Woche.

„Wir sind alle froh, dass wir jetzt in die Winterpause gehen können. Es war bisher eine turbulente Runde mit vielen unwägbaren Faktoren. Wir hatten und haben viele langzeitverletzte Spieler im Kader und einen personellen Umbruch zu vollziehen. Die Belastungssteuerung war unter diesen Vorzeichen nicht so einfach wie in den Vorjahren. Das dürfen aber keine Ausreden für den ein oder anderen ganz schwachen Auftritt meiner Mannschaft sein. Unter dem Strich war vieles aber auch ganz gut“, blickt der Engerser Trainer Sascha Watzlawik auf die „aufregendste und anstrengendste Halbserie“ seiner bisherigen Trainertätigkeit zurück. Ab Sonntag möchte der Engerser Coach einfach nur mal abschalten.

Gegen Kaiserslautern II soll und will Watzlawiks Mannschaft aber noch mal eine gute Leistung abliefern, obwohl neben den langzeitverletzten Spielern einige Akteure im Moment wegen Grippeerkrankungen nicht am Training teilnehmen konnten. Auch Yasin Yaman wird fehlen. Der Doppeltorschütze aus dem Hinspiel hat sich in Quierschied schwer verletzt und musste im Krankenhaus untersucht werden. Der Verdacht auf einen Mittelfußbruch hat sich zwar nicht bestätigt, doch erlitt Yaman einen Bänderriss und fällt bis Februar 2024 aus.

Nicht auflaufen wird in Engers beim Gegner aus der Pfalz Paul Petker, der im Sommer vom Bezirksligisten SG St. Katharinen-Vettelschoß auf den Betzenberg gewechselt ist. Nach gutem Start und einigen Einsätzen in der Anfangsformation in der U 21 des Zweitbundesligisten wird Petker verletzungsbedingt erst nach der Winterpause wieder das Training aufnehmen können.

„Wir wollen noch mal alles geben und aus unserem Tank herausholen. Wir müssen von Anfang an Gegenwehr zeigen. Im Hinspiel haben wir eins unserer besten Spiele abgeliefert. Daran müssen wir anknüpfen“, fordert Watzlawik.

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