Am 1. Januar 2014 hatte sich Julian Hohns nach einem Auslandaufenthalt in den USA dem FC Karbach damals noch in der Rheinlandliga angeschlossen. Zuvor hatte der gebürtige Wittlicher, der bei der JSG Steiningen ausgebildet wurde, von 2007 bis 2013 für den FSV Salmrohr verteidigt. In Karbach half Hohns tatkräftig mit, im Mai 2015 den erstmaligen Aufstieg eines Hunsrücker Klubs in die Oberliga zu bewerkstelligen. In der Oberliga trug Hohns seitdem in fünf Spielzeiten 122 Mal (vier Tore) das Karbacher Trikot. Insgesamt lief er in den etwas mehr als sechs Jahren in 172 Pflichtspielen (neben der Oberliga 37 Mal in der Rheinlandliga und 13 Mal im Pokal) für den FCK auf.
In der kommenden Saison kickt Hohns, der in Rheinböllen wohnt, nun für Hassia Bingen und trifft dort auf den Biebernheimer Patric Muders, der als Co-Trainer bei der Hassia angestellt ist, und seinen ehemaligen Karbacher Kollegen Sebastian Platten, der aus Dorweiler stammt. Die Hassia belegte in dieser unvollendeten Spielzeit den vorletzten Tabellenplatz 17 in der Oberliga, die Karbacher landeten auf Platz 15.
„Juli wird uns vom Typ her sicherlich fehlen, er hat immer alles für den Verein gegeben. Aber manchmal will man auch noch mal was anderes sehen als Karbach“, sagt der FC-Vorsitzende Daniel Bernd. Hohns ist nach Enrico Köppen (FV Engers), Tim Hulsey, Niklas Schneider (beide TuS Hackenheim), André Marx (Ziel unbekannt) und Lukas Schmitt (Pause) der sechste Abgang beim FC Karbach. Die Zukunft von Emre Kaya ist noch offen.