Oberliga: Abwehr-Asserkrankt vor Heimspielgegen Cosmos Koblenz
FC Karbach bangt vor dem Heimspiel gegen Cosmos Koblenz um Puttkammer
Muss der FC Karbach auf Tim Puttkammer (in Blau) verzichten? Das Abwehr-Ass ist erkrankt und droht am heutigen Samstag (15.30 Uhr) im Heimspiel gegen Cosmos Koblenz auszufallen. Foto: hjs-Foto
Hermann-Josef Stoffel

Nach dem 0:3 am Montag bei Rot-Weiss Koblenz endet die „Koblenzer Woche“ in der Fußball-Oberliga für den FC Karbach am Samstag (15.30 Uhr) mit dem Heimspiel gegen Cosmos Koblenz. Gegen den Aufsteiger aus der Rheinlandliga soll es für den Tabellensechsten Karbach (19 Punkte aus 10 Spielen) besser laufen als vor fünf Tagen beim Absteiger aus der Regionalliga.

„Wir hatten unsere Möglichkeiten, aber wir haben es versäumt, die Tore zu machen“, blickt Karbachs Trainer Philipp Frank auf den Montag im Stadion Oberwerth, indem seine Elf ab der 37. Minute in Überzahl spielte. Aber trotz Roter Karte schoss Rot-Weiss drei Tore in Unterzahl gegen glücklose Karbacher.

Frank hatte seine Elf erstmals im 4-4-2-System angeordnet, um den Ausfall von Torjäger Max Wilschrey (bis Ende September bei einer Reality-TV-Show) mit zwei Stürmern (Martin Jacobs und Eric Peters) zu kompensieren. Gegen Cosmos könnte es wieder die 4-2-3-1-Variante sein, da Frank wieder mehr personelle Optionen hat.

Schink oder Eberhardt als Innenverteidiger?

In den Kader kehren gegenüber Montag, als elf Karbacher fehlten, immerhin David Peifer, Tim Reifenschneider und Mathias Fischer zurück. Seit Freitagmorgen bereitet aber Abwehr-Ass Tim Puttkammer Sorgen. Der Karbacher Rekordspieler ist erkrankt. „Das wird eng“, weiß Trainer Frank. Falls Puttkammer ausfällt, muss Frank einen Nebenmann für Kapitän Jannik Mohr in der Innenverteidigung suchen. Jakob Schink und David Eberhardt lauten die Optionen, für den sechs Wochen ausgefallenen Tim Reifenschneider käme ein Einsatz von Beginn an zu früh.

„Ihre Serie ist nicht so prickelnd, aber das waren alles Vereine, gegen die wir auch bald spielen müssen.“

Philipp Frank

Frank hatte Cosmos Koblenz vor der Saison neben Trier, Worms, Rot-Weiss Koblenz, Engers und Pirmasens zu den Top 6 gezählt. Davon ist der „Durchmarschierer“ von der Bezirks- in die Oberliga jedoch noch weit entfernt.

Beim Team von Ex-Profi René van Eck stehen nur sechs Punkte nach acht Partien zu Buche. Der drittletzte Tabellenplatz 18 ist nicht das, was sich der Koblenzer Emporkömmling um den Sportlichen Leiter Thomas Wunderlich (früher Co-Trainer bei Karbach) vorgestellt hat. Zuletzt gab es Niederlagen gegen Trier (0:4), in Worms (2:3) und gegen Kaiserslautern II (3:4). „Ihre Serie ist nicht so prickelnd, aber das waren alles Vereine, gegen die wir auch bald spielen müssen“, sagt Frank.

Nach dem Mittwochsspiel in Quierschied heißt es für Karbach nacheinander Kaiserslautern II (H/7. Platz), Worms (A/3.) und Trier (H/1.) – und im Oktober kommen mit Gonsenheim (2.), Pirmasens (4.) und Auersmacher (5.) noch weitere Top-Gegner. Mit einem Heimsieg gegen Cosmos würde Karbach den Start in die heiße Herbstphase mit einem prall gefüllten Konto von 22 Zählern angehen.

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