Fußball-Oberliga, Aufstiegsrunde: Beim FVE stehen im Sommer Veränderungen an
Erst Aufstiegsrunde, dann Umbruch: Beim FV Engers stehen Veränderungen an – Fokus gilt SV Auersmacher
Sören Klappert (rechts) führte den FV Engers durch das zwischenzeitliche 1:1 in die Verlängerung des Rheinlandpokal-Viertelfinale und traf auch im Elfmeterschießen – gereicht hat es aber letztlich nicht. Foto: Jörg Niebergall
Jörg Niebergall

Auersmacher/Engers. Nur vier Tage nach dem bitteren Aus durch die 9:10-Niederlage nach Elfmeterschießen bei der TuS Koblenz im Viertelfinale des Rheinlandpokals, steht für den FV Engers die erste Partie in der Aufstiegsrunde der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar auf dem Programm. Dazu muss der FVE am Samstag, 15.30 Uhr, beim SV Auersmacher antreten.

Das unglückliche Pokalaus in Koblenz muss der FV Engers erst einmal wegstecken. In einem spannenden Duell auf Augenhöhe, sorgte ein Fehlschuss vom Elfmeterpunkt aus von Christopher Freisberg für die Entscheidung. „Kein Vorwurf an Christopher. So brutal kann Fußball sein. Wir wären gerne ins Halbfinale eingezogen“, brauchte auch der Engerser Trainer Sascha Watzlawik einige Tage, um dies zu verdauen.

Doch es war nicht nur eine sportliche Niederlage auf dem Koblenzer Oberwerth, sondern wohl auch das Ende einer Ära beim FVE. Nach zwei erfolgreichen Siegen im Rheinlandpokal, mit den daraus verbundenen Teilnahmen am DFB-Pokal, sowie dem Aufstieg von der Bezirksliga in die Oberliga, steht der FVE vor einem Umbruch unter Watzlawik.

Planungen für kommende Saison laufen

Einige Spieler wollen aus familiären- und Altersgründen in Zukunft sportlich kürzer treten oder gar ganz aufhören. „Es wird einen Umbruch geben. Wir stehen mit allen Spielern in Gesprächen, noch ist aber nicht alles entschieden“, möchte Watzlawik noch keine Namen von möglichen Abgängen nennen.

Es wird einen Umbruch geben.

FVE-Trainer Sascha Watzlawik

So laufen neben dem Start der Aufstiegsrunde die Planungen für die kommenden Saison auf Hochtouren. Der Sportliche Leiter, Aleksandar Naric, versucht zusammen mit Watzlawik und dem FVE-Vorsitzenden Martin Hahn, auch ab Juli 2023 einen konkurrenzfähigen Kader auf die Beine zu stellen. „Jetzt wollen wir aber in der Aufstiegsrunde so richtig Gas geben. Wir haben keine Doppelbelastung mehr und können uns fest auf die Spiele konzentrieren. Die Mannschaft möchte solange wie möglich oben mitspielen“, sagt Watzlawik.

Gegner Auersmacher gilt als heimstark

Doch die erste Aufgabe, nahe der französischen Grenze, wird schwer. Aufsteiger Auersmacher konnte sich in der Gruppenphase direkt für diese Runde qualifizieren und gilt als enorm heimstark. „Das ist natürlich direkt ein Pfund zu Anfang. Doch wir wollen und brauchen einen guten Start, um ganz oben zu bleiben“, hofft Watzlawik auf drei Punkte.

Jetzt wollen wir aber in der Aufstiegsrunde so richtig Gas geben.

Nach dem Pokal-Aus möchte der Engerser Trainer, Sascha Watzlawik, alle Kräfte für die Liga bündeln.

Der Engerser Trainer möchte das Abschlusstraining abwarten, um zu entscheiden, wer in Auersmacher von Beginn an auflaufen darf. „Wir werden genau hinschauen, wer sich jetzt hängen lässt“, blickt Watzlawik dem ersten Spiel der Aufstiegsrunde motiviert entgegen.

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