Vorbereitung startet beim FCEK
Emmelshausen-Karbachs Kühnreich: Jeder hat wieder Bock
Lockerer Aufgalopp: Emmelshausen-Karbachs Coach Patrick Kühnreich (in Schwarz) im Gespräch mit einigen der Neuzugänge.
Hermann-Josef Stoffel. hjs-Foto

Es geht schon wieder los beim einzigen Oberligisten aus dem Hunsrück. Der geht bekanntlich künftig als FC Emmelshausen-Karbach auf Punktejagd. Und mit einigen Neuen.

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Der neue FC Emmelshausen-Karbach hat seine Arbeit aufgenommen, zumindest ist das Oberliga-Team um Coach Patrick Kühnreich in die Vorbereitung gestartet. Lang war die Pause nicht, aber trotzdem hatte der FCEK-Trainer bei der ersten Einheit unter dem neuen Vereinsnamen das Gefühl, dass „jeder Bock hatte und sich darauf freut, was kommt“.

Gekommen waren 22 Spieler zum Aufgalopp auf dem Rasen des Quintinsbergs, von den Neuen fehlten noch Deniz Özcep (kam vom TuS Rheinböllen) und der frühere Emmelshausener Julian Gasper vom TuS Immendorf, die noch im Urlaub sind und erst am Montag dazustoßen. Mit Linus Wimmer fehlte ein weiterer Zugang, er trainierte mit Jonas Ahlert separat im Fitnessstudio. Denn Wimmer hat sich in der Pause den großen Zeh gebrochen, ihm war eine Hantel abgerutscht und auf den Zeh gefallen. „Linus bekommt schon die Fäden gezogen, nächste Woche wird er mit dem Laufen beginnen. Normal sagt man vier bis sechs Wochen, aber es könnte bei ihm schneller gehen“, sagt Kühnreich über den Mittelfeldmann, der von Regionalligist Eintracht Trier nach Karbach kam und der nicht viel verlieren sollte an Substanz, wie sein neuer Coach weiß: „Er war mit Abstand der fitteste von den Werten her.“

Er soll für Tore sorgen beim FC Emmelshausen-Karbach: Dylan Esmel (vorne) kam von der TuS Koblenz zum Liga-Rivalen.
Hermann-Josef Stoffel. hjs-Foto

Wimmer darf neben Angreifer Dylan Esmel vom Liga-Rivalen TuS Koblenz sicherlich als Königstransfer gesehen werden. Weitere Neue und beim Start vor Ort waren Stürmer Enrico Rößler (FV Engers), Linksverteidiger Ilya Vdovychenko (TuS Koblenz), die Flügelspieler Jamal Willrich (Wormatia Worms) und Jason Weber (FV Rübenach) und Torwart Maximilian Krapf (SV Gonsenheim).

Insgesamt hat Kühnreich einen „sehr guten Eindruck“ von seinem Kader, der 25 Feldspieler und drei Torhüter zählt. „Es war ein positives Gefühl, wir haben einen Altersschnitt von 23,4 Jahren, nur Tim Puttkammer ist über 30, ich weiß nicht, ob es hier jemals so ein junges Team gab.“ Dieses Team will er mit vielen Einheiten und sieben Testspielen auf die am 2./3. August bereits beginnende Saison vorbereiten. „Wir müssen jetzt ein komplettes Gefüge basteln“, weiß Kühnreich und ergänzt: „Die Konkurrenz schläft nicht.“

Nicht nur die Feldspieler mussten ran, natürlich ging es auch für die Torhüter ging es los - wie hier für den neuen Keeper Maximilian Krapf (Mitte), der mit dem dritten Torwart Mathias Tigges und Torwarttrainer Frank Pies Passübungen absolviert.
Hermann-Josef Stoffel. hjs-Foto

Zehnter wurden die Karbacher in der abgelaufenen Saison, der letzten als FC Karbach allein. Dass es nur wenig Zeit zum Verschnaufen gab, wie der eine oder andere Trainer der Liga-Rivalen bemängelt, sieht Kühnreich so: „Die Pause im Sommer und im Winter steht in keinem Verhältnis. Natürlich wäre es sinniger, die Jungs hätten eine Woche oder zwei mehr Pause.“ Aber – und da wiederholt er sich: „Es hat jeder Bock – und Fußball ist doch das, was wir alle am liebsten machen.“

Diie Testspiele der Karbacher im Überblick: Samstag, 28. Juni, 16.30 Uhr, in Leiningen gegen den FC Rot-Weiss Koblenz; Samstag, 5. Juli, 14 Uhr, gegen den VfB Linz; Samstag, 12. Juli, 14 Uhr, gegen den FC Eddersheim; Dienstag, 15. Juli, 19.30 Uhr, gegen die SG 99 Andernach; Samstag, 19. Juli, 12.30 Uhr gegen SV Eintracht Hohkeppel und 16 Uhr gegen TuS Kirchberg und Samstag, 16. Juli, 14 Uhr gegen den FC Hürth.

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