Nach 2:0 im Rheinlandpokal
Eisbachtals Englische Woche endet in Diefflen
David Meuer, Co-Trainer der Sportfreunde Eisbachtal
Andreas Egenolf

Zum Abschluss der Englischen Woche geht es für die Eisbachtaler Sportfreunde ins Saarland, wo sie zum dritten Mal binnen acht Tagen ohne Gegentreffer bleiben wollen.

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Nentershausen. Der Trend spricht für die Eisbachtaler Sportfreunde, wenn am Samstag (15.30 Uhr) das Auswärtsspiel der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar beim FV Diefflen angepfiffen wird. Dem 0:0 gegen den TuS Mechtersheim haben die Westerwälder unter der Woche einen 2:0-Erfolg im Rheinlandpokal-Achtelfinale beim Bezirksliga-Spitzenspiel SG 06 Betzdorf folgen lassen. Die Gastgeber aus dem Saarland hingegen haben keines ihrer jüngsten vier Pflichtspiele gewonnen, lediglich gegen den FC Karbach gab es ein 0:0. Doch was ist dieser Trend wert, wenn der 15. der Tabelle den 13. empfängt?

„Ich denke, in Diefflen ist alles möglich“, sagt Eisbachtals Co-Trainer David Meuer, für den vor allem ein Ergebnis des Gegners heraussticht. „Wer gegen Kaiserslauterns U21 5:6 spielt, dem ist an guten Tagen einiges zuzutrauen.“ Die Offensive schätzen Meuer und Sportfreunde-Coach Thorsten Wörsdörfer hoch ein, sehen aber Schwachpunkte in der Defensive. „Da gilt es anzusetzen“, verlangt Meuer.

Noch wichtiger als das, was der Gegner an Qualität aufbietet, ist dem Trainergespann des Aufsteigers aus Nentershausen allerdings der Blick auf die eigene Mannschaft. Und der offenbart ein Manko, das Meuer klar benennt: „Wir brauchen zu oft einen Wachrüttler, bis wir richtig drin sind in der Partie.“ Gegen Mechtersheim erfüllte die Rote Karte für Lirim Orani nach nur 20 Minuten diesen Zweck. Es folgte ein aufopferungsvoller Kampf, der immerhin mit einem Punkt belohnt wurde, wenngleich sich die Sportfreunde im Heimspiel gegen einen direkten Konkurrenten deutlich mehr erhofft hatten. In Betzdorf machte sich ein zweites Manko bemerkbar, als frühe Chancen ungenutzt verstrichen und sich dann „ein richtiger Pokalfight entwickelte“, so Meuer.

Das in beiden Spielen die Null stand, war immens wichtig, dass in Betzdorf zwei späte Treffer in der Nachspielzeit den Einzug in Viertelfinale sicherten, spricht für die gute Moral. „Einer jungen Mannschaft muss man zugestehen, dass sich auch Dinge wiederholen“, zeigt Meuer Verständnis. Zugleich hat er aber auch die große Hoffnung, dass in Diefflen „von Anfang an die Konzentration da ist“.

Während er im Pokal spielen durfte, wird Lirim Orani seinem Team beim Gastspiel im Saarland fehlen, weil er nach dem Platzverweis ein Spiel Sperre und ein Spiel auf Bewährung „kassiert“ hat. Der ein oder andere verletzte Spieler sei auch zu beklagen, doch in der personellen Situation sieht Co-Trainer Meuer „kein Problem und erst recht keine Ausrede“. Die Stimmung sei positiv, daraus gelte es Kraft zu schöpfen.

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