Fußball: Oberligist aus Mülheim-Kärlich kämpft mit neuem Trainerduo um den Klassenverbleib
Bei der SG 2000 Mülheim-Kärlich herrscht Klarheit: Trainerduo Gitzen und Lazarevic übernimmt

Mülheim-Kärlich. Die Entscheidung des Vorstands ist gefallen: Bei der SG 2000 Mülheim-Kärlich hat das Duo Pierre Gitzen und Nenad Lazarevic die Mission anvertraut bekommen, den Klassenverbleib in der Fußball-Oberliga noch zu erreichen.

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Die beiden hätten das Team auch im letzten Ligaspiel 2022 in Gonsenheim betreuen sollen, ehe jene Partie dem Wintereinbruch zum Opfer gefallen war. Gitzen und Lazarevic werden dabei von Patrick Guthart als Torwarttrainer unterstützt.

„Sie kennen Mannschaft, Verein und die Aufgaben“, erklärt Tom Theisen, Zweiter Vorsitzender der SG 2000, der zugleich unterstreicht, dass Wohl und Wehe des Vereins nicht vom Klassenverbleib abhängen. Des schweren Vorrunden-Restprogramms ist sich der Klub bewusst, sodass Mülheim womöglich mit keiner allzu aussichtsreichen Punktzahl in die Abstiegsrunde gehen wird.

Debüt gibt es beim Sesterhenn-Cup

Hinzu kommt, dass schlimmstenfalls mit Rot-Weiss Koblenz, Trier und Worms drei Absteiger aus der Regionalliga Südwest hinzukommen, sodass bis zu acht Mannschaften der Oberliga-Abstiegsrunde absteigen müssen. Wenn es nicht klappt, so Theisen, werde man in der neuen Saison einen neuen Anlauf unternehmen.

Erste Gelegenheit, das neue Trainergespann zu beschnuppern, ist der Sesterhenn-Cup am 14. Januar in der Philipp-Heift-Halle in Mülheim-Kärlich. Erstes Punktspiel im neuen Jahr ist das Nachholspiel daheim gegen den FV Engers (Mi., 22. Februar).

Reserve benötigt neuen Trainer

Durch die „Beförderung“ von Lazarevic wird zudem ein Platz frei, nämlich der des Trainers der Bezirksligamannschaft. Diese hat als Tabellensechster schon 32 Punkte auf dem Konto und schon viel mehr als die „halbe Miete“ in Sachen Klassenverbleib eingefahren.

Was aber für Theisen kein Anlass ist, die zweite Saisonhälfte weniger ernst zu nehmen. Der neue Trainer soll im Januar einsteigen, wenn die Vorbereitung beginnt. Daher ist der Druck auf den Verein, einen Neuen zu finden, derzeit nicht sehr hoch.

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