Besonders die Defensivabteilung um den zurückgekehrten Vizekapitän Christian Meinert hob Coach Watzlawik jüngst hervor. „Das Spiel gegen Pirmasens war ein sehr gutes Spiel von uns. Wir haben brutal aufopferungsvoll verteidigt, uns gegenseitig unterstützt und uns vorne mit einem Tor belohnt. Dieser Sieg war wichtig für die Moral und auch für unsere Fans“, freute sich Watzlawik auch für die treuen Zuschauer, die in jedem Heimspiel ihre Mannschaft unterstützen. Beide Mannschaften hatten sowohl in der ersten Hälfte als auch in den zweiten 45 Minuten genug Möglichkeiten, um in Führung zu gehen. Den goldenen Treffer erzielte Sören Klappert (71.), der in einer unübersichtlichen Situation am schnellsten schaltete. Kurz vor Schluss hätte Klappert den Deckel auf die Partie setzen und seinem Team eine spannende Schlussphase ersparen können, aber sein Elfmeter landete neben dem Kasten.
„Am Ende hatten wir noch die eine oder andere Konterchance, die wir zielstrebiger und klarer ausspielen müssen. Dann wäre das Spiel früher entschieden gewesen“, sah Watzlawik am Ende nur einen kleinen Wermutstropfen in der Beurteilung der Leistung seiner Mannschaft.
Im Auswärtsspiel im Saarland geht es für Engers nun darum, die Leistungen und Ergebnisse aus den jüngsten Partien zu bestätigen. Auf dem Rasenplatz in Kleinblittersdorf-Auersmacher, nur einen Steinwurf von der französischen Grenze entfernt, wartet eins der bislang heimstärksten Teams der Oberliga auf den FVE. Auersmacher hat alle seine bisher vier Heimspiele gewonnen (12:4 Tore). Trotzdem rechnen sich die Engerser dort eine Chance aus, denn sie sind auswärts in dieser Saison noch unbesiegt (zwei Siegen, zwei Unentschieden, 9:5 Tore).
Auf die Frage worauf es am Samstag besonders ankommen wird, sagt Watzlawik: „Es geht darum, genau die gleiche Gier wie gegen Pirmasens auf den Platz zu bekommen. Wenn wir nicht zu 100 Prozent da sind, wird es schwer, von dort was mitzunehmen.“