„Das hört sich hoch an, aber vier Tore Unterschied waren es in meinen Augen nicht“, befand Lauderts Coach Frank Jahn. Für den waren beide Szenen, die in Hälfte eins zu den Gegentoren geführt hatten, strittig. Beim 0:1 hatte er vorher eine Abseitsposition gesehen, Tor zwei war ein im Nachschuss verwandelter Elfmeter vorausgegangen. „Den muss man auch nicht unbedingt geben“, sagte Jahn.
Beim ersten Gegentreffer wollte Thiele die Einschätzung seines Kontrahenten weder abstreiten noch bestätigen. Das sei bei Flutlicht und ohne Linienrichter kaum zu erkennen. Und Tor zwei war seiner Ansicht nach ein Foul vorausgegangen. „Jan Schink schlägt den Haken und wird dabei getroffen“, sah Thiele ein elfmeterwürdiges Foul. Unterm Strich habe seine Mannschaft das sehr clever und konzentriert gemacht und keinen Fehler gemacht. Deswegen sei es auch ein wenig müßig, über das Zustandekommen einzelner Tore zu diskutieren, fand Thiele: „Vor allem bei einem 4:0.“
Unterm Strich, da waren sich beide Parteien einig, war der Sieg verdient – und wichtig für den Zweiten. „Ich habe mir da im Vorfeld schon viele Gedanken gemacht, weil ich wusste, dass das schwierig wird. Aber die Jungs haben das super gelöst“, so Thiele. Jahns Lauderter bleiben in Abstiegsgefahr als Viertletzter.
Tore: 0:1 Christopher König (23.), 0:2 Casian Samoila (39.), 0:3 und 0:4 König (50., 62.).ter