Fußball-Kreisliga A Hunsrück/Mosel: SG braucht Polster auf die Abstiegsränge - Spvgg II bereits abgeschlagen
Nachholspiel in der A-Klasse: Dickenschied will in Cochem wichtige Punkte holen

Wenn am Sonntag (15 Uhr) im Nachholspiel der Fußball-Kreisliga A Hunsrück/Mosel die Spvgg Cochem II die SG Dickenschied/Gemünden empfängt, dann geht es vor allem für die Gäste darum, wertvolle Punkte im Abstiegskampf zu sammeln.

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Denn bei aktuell vier Absteigern hat die Mannschaft von Coach Patrik Welches gerade einmal zwei Zähler Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Ein Dreier könnte das Polster auf den Lokalrivalen Kirchberg II und damit auf den nach jetzigem Stand ersten Abstiegsplatz auf fünf Punkte anwachsen lassen – und genau das ist Welches' Ziel. „Natürlich, wir wollen gewinnen, auch um mit einem guten Gefühl in die Winterpause zu gehen“, sagt er.

Das spielfreie Wochenende passte ihm dabei im Hinblick auf den Spielrhythmus nicht unbedingt: „Wir müssen sehen, wie wir damit klarkommen.“ Immerhin: Die Personalsituation ist entspannt. Bis auf Elvir Tuhcic steht ihm der komplette Kader zur Verfügung. Und der, da ist sich der SG-Trainer sicher, wird alles raushauen müssen, um auf dem Cochemer Kunstrasen bestehen zu können. In der Vorsaison gab es ein glückliches 1:1.

Nur noch theoretischer Natur sind unterdessen die Chancen auf den Ligaverbleib für die Cochemer Reserve. Die Mannschaft von Coach Wolfgang Bretz hat in 16 Partien bislang sieben Punkte geholt und damit elf Punkte Rückstand zum rettenden Ufer. Sollte die Spvgg gegen Dickenschied verlieren, wären es sogar 13 Zähler. Im Falle eines Sieges würde der Rückstand auf acht Punkte schmelzen. „Dessen sind wir uns bewusst und wählen für Sonntag die Abteilung Attacke“, sagt Bretz. Er weiß allerdings noch nicht, welche Mannschaft ihm zur Verfügung stehen wird.

Auch wenn die erste Mannschaft spielfrei hat, wird er wohl auf keine Akteure von oben zurückgreifen können. Leonid Neumann, der infrage gekommen wäre, hatte in der Vorwoche Gelb-Rot gesehen, Lars Johann ist krank und Torwart Patrice Sesterhenn liegt mit gebrochener Nase im Krankenhaus. „Wir haben in Summe in beiden Teams 13 Verletzte, hinzu kommen die, die aus beruflichen Gründen kaum oder gar nicht mehr spielen können“, so der Cochemer Coach. Dennoch gehe es darum, auch vor dem Hintergrund, dass sich die Personalsituation nach der Winterpause wohl entspannt, alles rauszuhauen und nicht komplett abreißen zu lassen. Allerdings erwartet er einen „bombenstarken Gegner“.

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