Die SG Mudersbach/Brachbach hat ihr Auswärtsspiel in der Fußball-Bezirksliga Westfalen (Staffel 5) mit 1:3 (0:2) bei der Reserve des SV Germania Salchendorf verloren. Trotz der Niederlage hat die SG den Klassenverbleib sicher und wird somit auch in der kommenden Spielzeit in der Bezirksliga an den Start gehen. Freuen konnte sich die Mannschaft um Timo Schlabach nach der Partie dennoch nicht. Zum einen, weil die Mudersbacher sich deutlich mehr vorgenommen hatten, zum anderen, weil zwei Spieler mit teils schwierigen Verletzungen vom Platz mussten.
„Das wir den Klassenverbleib sicher haben, ist das einzig Positive an diesem Tag“, erklärte Mudersbachs Trainer Timo Schlabach nach der Begegnung. „Alles andere ist verbesserungswürdig“, betonte er. Die SG zeigte vor allem in Halbzeit eins eine schwache Vorstellung. Bereits nach 16 Minuten lag Salchendorf, durch die Tore von Paul Merbold (10.) und Elijah Sayn (16.), mit 2:0 in Front. „Man hat gemerkt, dass der Gegner präsenter auf dem Platz war. Salchendorf wollte diese Punkte im Abstiegskampf unbedingt holen“, berichtete Schlabach.
Döbbelin und Schmökel erleiden Verletzungen
Nach der Pause spielte die SG stärker und kam durch Maurice Adanic noch einmal zurück (54.). Dass keine Punkte zu holen waren, entschied sich in der 87. Minute, als Daniel Debus den Deckel für Salchendorf drauf machte und zum 3:1-Endstand traf. „In der zweiten Halbzeit haben wir es dann besser gemacht. Das Ergebnis ist aber am Ende total egal, weil wir zwei Spieler durch Verletzungen verloren haben“, erklärte Schlabach.
Während Innenverteidiger Malte Döbbelin mit einem Verdacht auf Bänderriss ausgewechselt werden musste, erlitt Sebastian Schmökel seine wahrscheinlich vierte schwere Knieverletzung. „Wir vermuten, das er einen Kreuzbandriss hat. Das ist extrem bitter für den Jungen und das tut mir auch extrem leid“, betonte Schlabach. „Die Verletzungen trüben den Tag enorm“, resümierte er trotz Klassenverbleib einen sehr bescheidenen Tag.
SG Mudersbach/Brachbach
Henneberg – Maag, Döbbelin (62. Djencic), Kempf, Steinau (26. Zips), – Dreker, Tizon-Gomez (84. Haddouchi Bouylagman), Füllengraben, Schmökel (45. Iberhysaj), Adanic – K. Pfeifer.