TuS Nassau – TuS Singhofen (Mi., 19.30 Uhr). Nach sechs Niederlagen kann der Start der Nassovia getrost als misslungen bezeichnet werden. Und ausgerechnet jetzt kreuzt mit dem Nachbarn von der Bäderstraße ein hochmotivierter Kontrahent auf, der als Aufsteiger bereits respektable zehn Zähler eingefahren hat und fünf Tage nach der unglücklichen 1:3-Heimniederlage gegen die SG Nastätten/Miehlen wieder Zählbares anpeilt.
SG Nievern/Arzbach – SV Braubach (Mi., 19.30 Uhr). im Kräftemessen zweier punktgleicher Tabellennachbarn ist die SG auf eigenem Terrain zwar als Favorit anzusehen, doch der Gast von der Marksburg kommt nach dem überzeugenden 3:0-Erfolg gegen Nassau mit dem Rückenwind an die Früchter Straße und hat dort wenig zu verlieren.
VfL Altendiez – SV Diez-Freiendiez (Mi., 19.30 Uhr). Beide Mannschaften haben schon zweistellig gepunktet, wobei diese Ausbeute im Vorfeld eher dem VfL als dem SV zuzutrauen war. Doch Peter Kaiser schafft es trotz personeller Engpässe immer wieder, ein schlagkräftiges und gut organisiertes Team auf den Platz zu schicken. Die Diezer werden im prestigeträchtigen Duell am traditionsreichen Lahnblick an ihre Leistungsgrenze kommen müssen, um den zuhause noch sieglosen Bimbeskickern Paroli bieten zu können.
SG Rheinhöhen Dahlheim/Dachsenhausen/Prath – SG Weyer/Nochern/Oelsberg/Lierschied (Mi., 19.30 Uhr). Dass der Gast nach personellem Aderlass seinen Platz dauerhaft in der Krisenregion der Tabelle finden würde, war vorauszusehen. Den heimischen Kombinierten war angesichts des zweifellos vorhandenen Potenzials wesentlich mehr zugetraut worden. Nach vier Niederlagen in bisher fünf Begegnungen ist aber bei den Grün-Weißen nicht Hadern über die aktuell unbefriedigende sportliche Lage angesagt.
Vielmehr heißt es, die Ärmel hochzukrempeln und sich mit vereinten Kräften aus der Ergebniskrise zu befreien. Möglicherweise kreuzt das Schlusslicht zum richtigen Zeitpunkt auf und dient – bei allem Respekt vor den unbekümmerten Grünschnäbeln – als idealer Aufbaugegner für die Elf von Michael Roll.
TuS Holzhausen – SG Bornich/ Reitzenhain/Bogel (Mi., 19.30 Uhr). Die SG kommt nicht nur mit blütenreiner Weste an die Bäderstraße, sondern glänzt in der ersten Phase der Saison auch mit einer Offensive in Top-Form. Man darf gespannt sein, was die Schützlinge von Maximilian Minor dem Sturm und Drang von BoReiBo entgegensetzen. Ob Patrick Marners hungrige Himmelsstürmer auch vom vierten Gastspiel der Runde die Punkte mitnehmen?
TuS Katzenelnbogen-Klingelbach – TuS Niederneisen (Mi., 20 Uhr). Zweimal kickten die noch ungeschlagenen Flecker bis dato am heimischen Hellenhahn und mussten sich sowohl gegen Singhofen als auch gegen Nievern mit einem 2:2 begnügen. Trainer Jan Noppe erwartet daher im Aar-Einricher Verbandsgemeinde-Derby gegen die zuletzt viermal hintereinander leer ausgegangenen Niederneiser, dass vor heimischem Publikum der berühmte Knoten endlich platzt. Die Elf von Ewald Viehmann und Ken Rauner hingegen wird trotz ihrer Außenseiterrolle alles daran setzen, die Talfahrt in Katzenelnbogen zu bremsen.
Das brisante Derby TuS Gückingen – SG Birlenbach/ Schönborn/Balduinstein wird erst am Mittwoch, 21. September, 19.30 Uhr, ausgetragen.