FC Alemannia Plaidt – Sportfreunde Miesenheim (Fr., 20 Uhr). Am Freitagabend eröffnen der FC Alemannia Plaidt und die Sportfreunde Miesenheim mit einem Lokalduell den Spieltag. Während der Bezirksligaabsteiger aus Plaidt mit sieben Zählern aus fünf Spielen durchwachsen in die Saison gestartet ist, haben die Gäste aus Miesenheim bislang noch keine Partie verloren und rangieren auf Rang drei. „Wir haben den nötigen Respekt, aber keine Angst vor Plaidt. Für uns ist es ein Spiel wie jedes andere, in dem wir weiter punkten wollen“, sagt Miesenheims Trainer Günter Kossmann.
SG Wehr/Rieden/Volkesfeld – SG Hocheifel (So., 14.30 Uhr). Bei der SG Wehr herrscht Alarmstimmung. Neben der Tatsache, dass die SG bislang noch keinen Punkt geholt hat, ist die Personaldecke aufgrund vieler Verletzungen weiterhin äußerst dünn. Dementsprechend sagt Trainer Andreas Lanser: „Wir pfeifen aus dem letzten Loch und müssen schauen, was zu holen ist.“ Anders sieht es bei den Gästen aus Adenau aus. Nach einem größeren Umbruch im Sommer ist die Mannschaft um Spielertrainer Tobias Weiler voll im Soll. „Wir sind aktuell zufrieden und wollen unsere gute Formam Sonntag bestätigen. Allerdings wissen wir aus der Vergangenheit auch, wie schwer die Auswärtsspiele in Wehr sind“, schaut Weiler voraus.
SV Oberzissen – DJK Kruft/Kretz (So., 14.30 Uhr). Aufsteiger SV Oberzissen legte bislang häufig wechselhafte Auftritte hin. Auf starke Leistungen wie beim 4:0 über den SV Dernau folgten zu häufig schwache Auftritte, um sich Luft zum Tabellenkeller zu verschaffen. Nun geht es gegen die DJK Kruft/Kretz. „Kruft hat ohne Frage eine enorme Qualität. Wir hoffen, aus dem 3:1-Sieg gegen Plaidt die richtigen Schlüsse gezogen zu haben“, meint Oberzissens Trainer Tobias Dedenbach. Die Kombinierten aus Kruft und Kretz gewannen bislang alle ihre vier Spiele. Wenn es nach Trainer Jürgen Krayer geht, soll sich dies so fortsetzen. „Wir möchten erneut punkten, wissen aber, dass wir uns im Vergleich zur letzten Woche deutlich steigern müssen“, meint Krayer.
SG Westum/Löhndorf – SG Bad Breisig (So., 14.30 Uhr). Vor dem Aufeinandertreffen zwischen dem Tabellenführer aus Westum und dem Schlusslicht aus Bad Breisig sind die Rollen klar verteilt. Der große Favorit aus Westum zog unter der Woche dank eines 4:1-Erfolgs bei der SG Elztal II ins Viertelfinale des Kreispokals ein, offenbarte aber einige Schwächen. „Wir haben zu langsam gespielt und nicht die richtige Einstellung gefunden. Dies muss sich am Wochenende unbedingt ändern“, fordert Westums Trainer Rolf Seiler eine Steigerung. „Wir müssen 100 Prozent Leistung auf den Platz bringen. Die Ausfälle von Florian Lückenbach und Sebastian Schulze machen die ohnehin schon schwere Aufgabe nicht leichter“, ahnt Bad Breisigs Trainer Jacques Daoud.
SV Remagen – TuS Fortuna Kottenheim (So., 14.30 Uhr). Mit dem 3:0-Sieg bei der SG 99 Andernach II ist der Knoten nach sieglosen Wochen beim SV Remagen geplatzt. „Wir haben zuletzt gut gespielt und endlich auch einen Dreier eingefahren. Gegen Kottenheim sind wir natürlich Außenseiter, wollen aber an die guten Leistungen anknüpfen“, erklärt Remagens Trainer Tarek Mazih. Die Gäste aus Kottenheim unterlagen am vergangenen Wochenende unglücklich der SG Westum und zuvor im Pokal dem FC Alemannia Plaidt. Daher backt Kottenheims Trainer Johannes Stenz kleine Brötchen und sagt: „Wir wollen ungern ein drittes Mal in Folge verlieren.“
SV Dernau – SG Mosel Löf (So., 14.30 Uhr). Dernaus neuer Trainer Dierk Schlottau feiert gegen die SG Löf seine Heimpremiere. Auch wenn der Auftakt in Miesenheim mit einer 0:2-Niederlage schief ging, zeigte sich Schlottau nicht unzufrieden und blickt langfristig voraus. „Mannschaft und Trainer müssen zusammenwachsen. Daraus sollen eine gewisse Stabilität und Konstanz entstehen“, sagt Schlottau, räumt aber ein: „Allerdings wollen wir natürlich auch kurzfristig punkten.“ Die SG Löf erlebt bislang eine Saison mit vielen Höhen und Tiefen. Dem starken Auftritt mit dem 2:0 gegen den SV Rheinland Mayen am vergangenen Sonntag folgte das Ausscheiden im Kreispokal gegen die SG Maifeld. „Aufgrund unserer Personalsituation wäre ich mit einem Punkt schon zufrieden“, sagt Löfs Trainer Udo Seifert.
SV Rheinland Mayen – SG 99 Andernach II (So., 15 Uhr). Diese Spielpaarung gab es, nur mit umgekehrtem Heimrecht, unter der Woche im Kreispokal. Der SV Rheinland Mayen siegte klar und deutlich mit 7:1 und geht auch im heimischen Nettetal als klarer Favorit ins Spiel. „Ich erwarte ein anderes Gesicht von Andernach. Wir müssen über 90 Minuten konzentriert auftreten und dürfen uns nicht vom Ergebnis blenden lassen“, warnt SVR-Trainer Patrick Rölle allerdings davor, die Begegnung auf die leichte Schulter zu nehmen. „Das Ergebnis im Kreispokalspiel ist mit 7:1 sicherlich zu hoch ausgefallen. Viele Ausfälle machen die Situation nicht einfacher, allerdings wussten wir von vorneherein, wie schwer das Jahr wird“, sagt Andernachs Trainer Markus Schwab.Daniel Fischer