Langenbach bei Kirburg. Die B-Juniorinnen des TuS Weitefeld-Langenbach steuern mit großen Schritten darauf zu, ihre Premierensaison in der Regionalliga Südwest auf Platz vier und damit in der vorderen Tabellenhälfte abzuschließen. Gegen den SC 13 Bad Neuenahr setzte sich der Klassen-Neuling mit 2:1 (2:1) durch. Dabei hatten die Westerwälderinnen noch vor dem Anpfiff zunächst einen Schockmoment zu verdauen, nachdem Außenverteidigerin Lina Prinzen während des Aufwärmens mit Verdacht auf Unterarmbruch per Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden musste.
„Da war die Konzentration erst mal dahin“, lieferte TuS-Betreuerin Steffi Hannemann eine mögliche Erklärung dafür, weshalb die Gastgeberinnen im Spiel weit hinter ihren Möglichkeiten zurückblieben. „Wir haben gewonnen, aber es war ehrlich gesagt kein schönes Spiel“, so Hannemann. „Bad Neuenahr war teilweise mächtig am Drücker, sodass wir neben einer bestens aufgelegten Noemi Schmidt im Tor auch eine Portion Glück brauchten, um den Sieg einzufahren.“
Allerdings sahen sich die TuS-Mädels in zwei Situationen, in denen die Schiedsrichterin aus Weitefelder Sicht die falsche Entscheidung traf, benachteiligt. So sei laut Hannemann ein Nachtreten seitens der Gäste nach rund 20 Minuten ungeahndet geblieben, statt mit Rot bestraft zu werden, ehe die Unparteiische das 3:1 kurz vor der Pause wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung einkassierte.
Bis dato waren die entscheidenden Tore bereits gefallen. Nina Müller, die hier auf dem Foto ihrer Gegenspielerin enteilt, brachte Weitefeld in Führung (12.), die Emma Keck zurückholte (30.), nachdem Bad Neuenahr zwischenzeitlich durch einen verwandelten Strafstoß von Veronika Bitzen ausgeglichen hatte (26.).