Vor 400 Zuschauern in Gillenfeld ist die JFV Vulkaneifel ins Rheinlandpokalfinale der A-Junioren eingezogen: Die Rheinlandliga-Fußballer schalteten nach dem Regionalligisten Eintracht Trier nun den Regionalligisten TuS Koblenz mit 3:0 (2:0) aus – und treffen nun im Endspiel am 28. Mai (Ort steht noch nicht fest) auf einen weiteren Regionalligisten mit Rot-Weiss Koblenz, der sich schon am 29. April mit 3:1 bei der JSG Trier-Land fürs Endspiel qualifiziert hatte.
Vor vielen Zuschauern auch aus dem COC-Kreis eröffnete ein Lutzerather die Partie schon nach vier Minuten: Der starke Tim Schommers traf zum 1:0 – und freute sich gut 90 Minuten später: „Wir haben gegen Trier schon gezeigt, dass wir einen Regionalligisten schlagen können. Es war wieder eine Teamleistung, die wir auch im Finale zeigen müssen, dann gewinnen wir das auch noch.“ Der Hontheimer Tom Hoff legte die beiden anderen Tore nach (30., 84.) und könnte seinem zum Saisonende scheidenden Trainer Uwe Schüller, dessen Sohn Emilio auch im Team steht, einen überragenden Abgang bescheren. „Wir haben in der Höhe nicht unverdient gewonnen, eigentlich hätten wir sogar höher gewinnen können“, sagte Schüller, „wir haben das über 90 Minuten fantastisch gemacht. Wir sind einfach heimstark und wollten mutig und aggressiv sein.“
Luca Münnich wechselt zur SG Vordereifel
In der Rheinlandliga sind die Vulkaneifeler Dritter und fünf Punkte hinter Spitzenreiter Andernach, zu Hause gab es in elf Spielen zehn Siege und ein Remis. Und nun zwei verdiente Erfolge gegen die Regionalliga-Favoriten hintereinander. Dass diese Erfolge natürlich nicht verborgen bleiben, ist logisch: Schommers zum Beispiel hatte bereits die eine oder andere Anfrage, auch Viertelfinalgegner Trier soll dabei gewesen sein. „Ich bleibe hier“, sagte der schnelle Angreifer, der noch ein Jahr Jugend vor sich hat. In den Seniorenbereich aber wechselt zum Beispiel der Kaisersescher Luca Münnich als 2006er-Jahrgang, der Abwehrspieler wechselt zum Rheinlandligisten SG Vordereifel.