Das war eine schöne Überraschung für Thorsten Schneider. Eigentlich war der Mann vom SV Bergen in seiner Eigenschaft als Jugendkoordinator der JSG Hunsrücker Land nach Niederwörresbach gefahren, um bei der Fairplay-Ehrung für B-Jugend-Torwart Hasan Meta dabei zu sei, doch dann wurde er selbst ausgezeichnet. SWFV-Vizepräsident Axel Rolland, der auch Ehrenamtsbeauftragter des Fußballkreises Birkenfeld ist, überreichte Schneider die DFB-Ehrenamtsuhr.
„Die Sonderehrung „Uhr mit Urkunde“ ist eine der höchsten Auszeichnungen des DFB und seiner Landesverbände“, erklärte Rolland, ehe er festhielt: Thorsten Schneider ist seit seinem Vereinseintritt aktiver Spieler und ein sehr engagierter Ehrenämtler des SV 07 Bergen.“ Schneider begann seine Vorstandslaufbahn als Abteilungsleiter Fußball und übernahm dann im geschäftsführenden Vorstand große Verantwortung. „Er hat immer das „große Ganze“ im Auge“, lobte Rolland und erklärte weiter: „Er ist stets bestrebt, den Verein weiterzuentwickeln und sich mit neuen Ideen einzubringen.“
„Ich mache die Ehrenamtsarbeit ja nicht wegen der Ehrungen, sondern für die Kinder und Jugendlichen.“
Thorsten Schneider
Federführend war Schneider auch bei der Reaktivierung der Jugendarbeit, was schließlich in der Gründung der JSG Hunsrücker Land endete. Bei der JSG ist er nun Jugendkoordinator und wichtiger Bestandteil im Orga-Team des Hunsrück-Cups, der unlängst bereits zum dritten Mal stattfand. Als lizenzierter Torwarttrainer bietet er für alle Keeper der JSG Torwarttraining an und ist Trainer der beiden D-Jugendmannschaften. Als Koordinator zeichnet er für Veranstaltungen mit Trainern, Jugendleitern und Förderverein der JSG verantwortlich.
„Ich war wirklich sehr überrascht. Ich habe ehrlich gesagt sogar gedacht, ich sei im falschen Film, weil ich überhaupt nicht damit gerechnet hatte“, sagte Schneider, gab aber gerne zu: „Ich fühle mich wahnsinnig geehrt. Doch dem Jugendkoordinator war eines wichtig, klarzustellen: „Ich mache die Ehrenamtsarbeit ja nicht wegen der Ehrungen, sondern für die Kinder und Jugendlichen.“