A-Jugend
SV Elversberg – Spfr Eisbachtal 3:3 (1:1). Von einem „Punkt der Moral“ sprach Eisbachtals Trainer Alexander Schraut, dessen Team dreimal in Rückstand geriet und stets die passende Antwort parat hatte. „Für diese Leistung muss ich meinen Jungs ein großes Kompliment machen. Denn sie haben momentan viel um die Ohren. Fünf Spieler waren bereits in Wissen bei den Senioren in der Rheinlandliga mit dabei. Ganz nebenbei stecken die meisten in ihren Abiprüfungen. Ihren Einsatz kann man nicht hoch genug wertschätzen.“
Zum Spiel: Erst nach dem 1:0 fanden die Westerwälder besser in die Partie „und hatten dann einige gute Chancen, um sogar in Führung zu gehen“, so Schraut. „Ärgerlich war in der zweiten Halbzeit, dass nach einer Großchance zum möglichen 2:3 im direkten Anschluss das 3:2 aus einem eiskalten Konter fällt. Das brach uns aber keineswegs das Genick, sondern stachelte uns an, zum dritten Mal zurückzuschlagen.“ Sein Team habe bis zum Schluss an sich und seine Chance geglaubt und sei für den Einsatz mit einem verdienten Punkt belohnt worden.
„Ich bin ein Fan dieser Truppe“, betont Schraut. „Wie sie auftritt und was sie für eine mentale Leistung bringt, gerade in der aktuellen Phase, ist herausragend. Da werden natürlich auch kleine Fehler schnell verziehen. So werden wir unsere gemeinsam gesteckten Ziele sicher am Ende erreichen.“ Tore: 1:0 Tom Keller (20.), 1:1 Silas Held (34.), 2:1 Tom Keller (51.), 2:2 Jannik Fassbender (54.), 3:2 Felix Rehm (68.), 3:3 Leon Gross (86.).
B-Jugend
Spfr Eisbachtal – SV Elversberg 3:5 (0:2). Beim Acht-Tore-Spektakel mit Aufholjagd, aber ohne Happy End aus Eisbachtaler Sicht saß nicht mehr Fero Smajc auf der Bank der Sportfreunde, sondern Jugendkoordinator Marc Schilling. „Ich habe der Mannschaft verkündet, dass ich leider kein Trainer mehr bin“, sagte Smajc auf Nachfrage. „Es ist mir sehr schwer gefallen, es war mit der Mannschaft eine kurze, aber geile Zeit.“ Smajc nennt berufliche Gründe, die zu der Entscheidung geführt hätten. „Da ich aus Offenbach komme, musste ich diesen Schritt gehen.“
Schilling erklärt mit Blick auf die B-Jugend, bei der auch Arsim Aziri nicht länger für die U 16 verantwortlich ist: „Wir hatten mit beiden Trainern an unterschiedlichen Tagen Gespräche zur sportlichen Analyse vereinbart. Beide Trainer können aktuell den Trainingsbetrieb nicht mehr gewährleisten: Arsim Aziri aus beruflichen Gründen und Fero Smajc aus beruflichen und privaten Gründen.“ Man sei bereits mit geeigneten Trainern in Gesprächen und stehe „kurz vor Vertragsschluss“, so Schilling. Tore: 0:1 (7.), 0:2 Corneille Bala Bindzi (13.), 0:3 Lionel Notarrigo (41.), 0:4 (49.), 1:4 Leon Kussatz (60.), 1:5 Deniz Fröhlich (75.), 2:5, 3:5 Leon Kussatz (76., 80.+2).
1. FC Kaiserslautern II – Spvgg EGC Wirges 5:0 (2:0). „Es war das erwartet schwere Spiel gegen einen von Anfang an wachen und spielstarken Gegner“, bilanzierte EGC-Trainer Andreas Leptien. „Wir haben in beiden Halbzeiten jeweils die ersten zehn Minuten verschlafen.“ Sein Team habe auch gute Szenen gezeigt, seine Chancen aber nicht nutzen können. „Das macht im Moment den Unterschied aus“, erklärte Leptien.
Jetzt heiße es, die Niederlage abzuschütteln, den Blick auf die guten Momente zu richten und ans nächste Spiel zu denken. „Wenn unsere Mannschaft an ihre Stärken glaubt und von Anfang an besser in die Zweikämpfe kommt, sollten wir noch einige Punkte holen“, gibt sich der Wirgeser Trainer zuversichtlich. Sein Motto: „Zusammenhalten, mutig sein und als Team auftreten.“ Tore: 1:0 (5.), 2:0 (8.), 3:0 (42.), 4:0 (45.), 5:0 (61.).
C-Jugend
1. FSV Mainz 05 – Spfr Eisbachtal 10:0 (4:0). „Es war natürlich zu erwarten, dass das in unserer Position kein leichtes Spiel wird“, sagte Eisbachtals Trainer Christof Dillmann nach dem Duell beim Tabellenzweiten. Das Ergebnis schmerzt insofern doppelt, da die Sportfreunde im Kampf um den Klassenverbleib auch das Torverhältnis im Blick behalten müssen. Hier liegen sie weit hinter der Konkurrenz. „Wir konnten uns nicht aus dem Druck lösen, um den Gegner mal zu beschäftigen“, so Dillmann. „Vor allem in Eins-gegen-Eins-Situationen hatten wir immer wieder das Nachsehen.“ Tore: 1:0 (6.), 2:0 (25.), 3:0 (30.), 4:0 (31.), 5:0 Marlon Lehner (46., Eigentor), 6:0 (55.), 7:0 (65.), 8:0 (66.), 9:0 (68.), 10:0 (69.).