Pokalabend beim SC Idar
Marco Reichs Forderung vor dem Halbfinale
Marco Reich (vorne) und sein Co-Trainer Philipp Schneider möchten mit ihren B-Junioren das Endspiel im Verbandspokal erreichen.
Hähn Joachim. Joachim Hähn

Eigentlich sind die B-Junioren des SC Idar-Oberstein Favorit im Verbandspokal-Halbfinale gegen den FK Pirmasens. Doch ausgerechnet jetzt sind Marco Reichs Jungs zu beansprucht.

Ein großer Pokalhalbfinal-Abend steht am Mittwoch im Haag beim SC Idar-Oberstein auf dem Programm. Gleich zwei Jugendmannschaften des Vereins kämpfen um den Einzug ins Endspiel des Verbandspokals. Den Anfang machen um 18.30 Uhr die D-Junioren, die auf den TSV Schott Mainz treffen. Anschließend, um 19.45 Uhr, empfangen die B-Junioren den FK Pirmasens.

Dirk Schmells D-Jugendliche gehen als Außenseiter in ihr Semifinale. Das SC-Team rangiert in der Verbandsliga auf dem letzten Platz und hat erst sechs Punkte auf dem Konto. Der Abstieg ist kaum noch zu verhindern. Gegner Schott Mainz ist Vierter. Allerdings taten sich die Landeshauptstädter beim Punktspiel-Duell im Haag schwer, siegten mit Mühe 3:1.

B-Junioren haben die Tabellenführung verloren

Anders ist die Ausgangslage bei den B-Junioren. Hier ist der SC Idar-Oberstein Favorit. Die beiden Verbandsligaduelle gegen den FK Pirmasens gewannen Marco Reichs Jungs mit 4:1 und 4:2. Allerdings hat das SC-Team am vergangenen Sonntag überraschend 2:3 gegen den SV Gonsenheim II verloren und musste deshalb die Tabellenführung an den Ludwigshafener SC abgeben. Julian Clayton und Angelo Luciano erzielten die Tore für die Equipe von Reich, der festhielt: „Die Niederlage war verdient.“

Doch der Trainer benannte auch Gründe, warum sich sein Team diesmal nicht durchsetzte: „Sieben Spieler unseres Stamms haben am Tag vorher in der B2-Jugend und den A-Junioren ausgeholfen. Das ist zu viel. So ist es unmöglich, jede Woche gegen gute Gegner zu gewinnen.“ Wie Reichs B1-Junioren kämpft auch die A-Jugend um den Aufstieg in die Regionalliga. Die B2 kann Meister in der Kreisliga werden. Reich fordert: „Jetzt müssen wir unbedingt vor allem mental wieder in Form kommen, um den Rest der Runde und das Halbfinale nicht zu vergeigen.“ Der frühere Profi stellt aber klar: „Ins Endspiel zu kommen, das ist unser Ziel. Das wäre großartig.“

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