Mit dem FK Pirmasens II dürfte der Meister in der Fußball-Landesliga der A-Junioren feststehen. Allzu sicher dürfen sich die Pfälzer nicht sein, denn die Erfolgsserie der JSG SooNahe hält unvermindert an. Auch der JFV Pfälzer Bergland musste auf eigenem Geläuf die Waffen strecken. Die B-Junioren der JSG Nahe-Glan spielten 1:1 (0:1) gegen die TSG Kaiserslautern II, was in der Endabrechnung zu wenig sein könnte.
A-Junioren
JFV Pfälzer Bergland – JSG SooNahe 3:4 (1:1). „Wenn man so oft gewinnt, stellt sich irgendwann ein Sättigungsgefühl ein. Unser Auftritt war unterirdisch. Weit unterhalb unseres Könnens“, kritisierte SooNahe-Coach Kim Fuhr und kündigte an: „Wir werden das Training entsprechend anziehen.“ Trotz des spielerisch überschaubaren Auftritts zogen die Gäste durch Tore von Aaron Lörsch (2), Michel Hahn und Johannes Nitsch auf 4:1 davon, ehe Fuhr einige Akteure vom Feld nahm, die noch in Bezirksliga und A-Klasse bei den Männern zum Einsatz kommen sollten. Die beiden späten Gegentore brachten den Auswärtssieg aber nicht mehr in Gefahr.
B-Junioren
JFV Pfälzer Bergland – JSG SooNahe 9:1 (6:1). „Wir hatten beim Gegner wegen zahlreicher verletzter und kranker Spieler um Verlegung angefragt, aber dem wurde leider nicht zugestimmt, und so sind wir mit elf gesunden und einem angeschlagenen Spieler angereist. Da war nichts zu machen“, sagte Gästetrainer Jan Fries. Nach zehn Minuten stand es bereits 0:3, und die Köpfe der SooNahe-Spieler gingen nach unten. Den Ehrentreffer verbuchte Jason Rutz.
JSG Nahe-Glan – TSG Kaiserslautern II 1:1 (0:1). Unter dem neuen Trainer Daniel Kürschner hatte sich die Mannschaft viel vorgenommen und ging mit einem klaren Fahrplan auf den Platz. „Auch wenn die Überlegenheit nicht zu groß war, mussten wir mit dem 0:1 zur Pause zufrieden sein“, kommentierte Kürschner. „Wir haben in der Kabine kleine, aber feine Änderungen vorgenommen, die gefruchtet haben“, ergänzte er. Die zweite Hälfte gehörte dann den Gastgebern. Sie bauten Druck auf und überzeugten spielerisch. „Wenn der Ausgleich von Lenn Simon früher fällt, ist mehr möglich“, erklärte Kürschner.
C-Junioren
TSV Degenia Bad Kreuznach II – JSG Harxheim 5:2 (3:1). „Das war Balsam für die Seele. Man hat gesehen, dass wir ein Team sind, und es wurden alle Vorgaben umgesetzt. Ein richtig gutes Spiel mit noch vielen Tormöglichkeiten, bei dem unser Sieg nie in Gefahr war“, lobte Degenia-Coach Cihan Ceylan. TSV-Tore: Egli Ivziku, Gabriel Jung, Arda Nergiz, Albert Bai und Emin Ceylan.
JSG Rotenfels – JSG Guntersblum 2:3 (0:2). Verkehrte Welt in Hüffelsheim. Während die Gastgeber zuletzt gute erste Hälften gezeigt hatten, ließen sie diesmal leichtfertig das 0:1 zu, zur Pause stand es 0:2. „Nach der zweiten Hälfte muss ich aber den Gesamtauftritt des Teams loben. Die Tore von Jakob Klem und Noah Rabaa waren schön herausgespielt, und weitere gute Möglichkeiten vereitelte der glänzend aufgelegte gegnerische Torwart. Da wäre mehr drin gewesen“, resümierte Rotenfels-Trainer Carsten Langensiepen.