Hallenturnier in Westerburg
Jugend-Cup feiert gelungene Premiere unter neuem Namen
Begeistung auf dem Feld, strahlende Gesichter bei der Siegerehrung wie hier bei den Fußballtallenten der U9: Der Westerburger Jugend-Cup um den „Copa de Garcia" war ein voller Erfolg.
Horst Wengenroth. Photo: (c) Horst Wengenroth 2025

Im nächsten Jahr feiert der Westerburger Jugend-Cup seine 25. Auflage. Auch wenn sich jetzt der Name des Hallenturniers geändert hat, bleibt die Grundausrichtung gleich. Neben dem Spaß auf dem Feld spielt der gute Zweck eine große Rolle.

Aktualisiert am 12. März 2025 15:16 Uhr

Die Sporthalle der Realschule am Schlossberg in Westerburg stand am Wochenende ganz im Zeichen des Hallenfußballs, denn bereits zum 24. Mal ging dort der Westerburger-Jugendcup über die Bühne. Nach der Geschäftsaufgabe des örtlichen Sportfachhandels sei der Namensgeber der vergangenen Jahre weggebrochen, berichtet Organisator Dirk Liebscher, aber die Verantwortlichen des Fördervereins SV Gemünden hätten den Fortbestand des Turniers gesichert, indem sie mit der Bäckerei Garcia einen neuen Partner als Namensgeber gefunden haben. „Das Turnier wir zukünftig als Copa de Garcia ausgetragen wird“, so Liebscher, der auf eine gelungene Premiere unter neuem Namen zurückblickt.

Neue Rundumbande für noch mehr Spielspaß

Als weitere Neuerung: In diesem Jahr kam erstmals eine Rundumbande zum Einsatz. „Damit möchten wir das Spiel in der Halle noch attraktiver gestalten. Zum einem wird die effektive Spielzeit erhöht und der Ball ist länger im Spiel, zum anderen wird das Spiel noch schneller und somit dynamischer und attraktiver für die Zuschauer“, erklärt Marco Horn vom Organisationsteam des Fördervereins SV Gemünden und des Fördervereins SG Westerburg/Gemünden/Willmenrod, die gemeinsam die Kosten für die Anschaffung der neuen Bande getragen haben.

Auch die Lokalmatadore der SG Westerburg/Gemünden/Willmenrod (in Weiß, hier die E-Jugend gegen die ASG Altenkirchen) zeigten bei der Copa de Garcia ihr Können.
Horst Wengenroth

Die Erlöse aus dem Rahmenprogramm kommen traditionell einem karitativen Zweck zugute, daran hat sich auch bei der 24. Auflage nicht geändert. „So konnten bisher seit 1997 fast 75.000 Euro gespendet werden – und der Urgedanke, etwas Außergewöhnliches auf die Beine zu stellen, ist somit auch in diesem Jahr gelungen“, betont Liebscher. „Das Turnier war super. Am besten war es, dass wir gewonnen und bei den Verlosungen so viel abgestaubt haben“, freute sich einer der erfolgreichen Nachwuchskicker des SV Rot Weiß Hadamar nach dem 2:0-Finalerfolg seines Teams gegen den VfL Hamm.

Traditionsgemäß wurden nicht nur zahlreiche Spielzeuge, Fußbälle, Sportartikel und (signierte) Trikots von Bundesligaspielern verlost, sondern auch Eintrittskarten zu deren Spielen. In diesem Jahr durften sich zwei Gewinner-Kinder als Hauptpreis das Champions-League-Achtelfinale zwischen Bayer 04 Leverkusen und dem FC Bayern München live im Stadion anschauen.

Planungen für 2026 laufen schon

Die ASG Altenkirchen sowie die Wiedbachtaler Sportfreunde stellten am frühen Samstag die Sieger der beiden E-Jugendturniere. Der JFV Oberwesterwald sowie der SV Rot Weiß Hadamar entschieden die beiden anschließenden „Copas“ der D-Jugendlichen für sich. Tradition hat in Westerburg auch die Siegerehrung der Jüngsten zum Klang der Champions-League-Hymne am Sonntag, die zuvor auf zwei getrennten Spielfeldern mit verkleinerten Toren die vollbesetzten Ränge begeisterten.

„Aktuell laufen Überlegungen, den Copa de Garcia im nächsten Jahr um ein Nachtturnier zu erweitern“, bemerkt Dirk Liebscher als Vorsitzender des Fördervereins SV Gemünden mit Blick nach vorn.  Dirk Liebscher, der auch im 24. Jahr begeistert dem Kickernachwuchs zuschaute.

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