D-Junioren: SC Idar bestreitet Verbandspokalendspiel in Rodenbach gegen Mainz
„Eine Riesensache für eine Riesentruppe“: D-Jugend des SC Idar-Oberstein träumt vom Verbandspokalsieg
Wolfgang Krins feuert seine Jungs an. Die D-Junioren des SC Idar-Oberstein, die von Krins trainiert werden, stehen im Endspiel um den Verbandspokal gegen den TSV Schott Mainz. Foto: Manfred Greber
Manfred Greber

Idar-Oberstein. Eine tolle Saison können die D-Junioren-Fußballer des SC Idar-Oberstein am Samstagmorgen krönen. Die Mannschaft von Trainer Wolfgang Krins bestreitet das Endspiel um den Verbandspokal. Gegner, ab 11 Uhr in Rodenbach, ist der TSV Schott Mainz.

In der abgelaufenen Verbandsligasaison, die das Team des SC Idar-Oberstein erfolgreich mit dem Klassenverbleib abgeschlossen hat, war der TSV Schott Mainz zweimal zu stark. 3:0 und 3:1 hieß es da für die Jungs aus der Landeshauptstadt. Auch deshalb sieht Trainer Wolfgang Krins die Chancen auf den Pokalgewinn bei 40:60 für seine Mannschaft. Doch selbst, wenn es tatsächlich zur Niederlage käme, darf das Team der Idarer D-Junioren schon jetzt mächtig stolz auf sich sein. „Schon alleine das Erreichen dieses Endspiels ist eine Riesengeschichte“, sagt Krins. „Es ist ein Novum für eine Jugendmannschaft aus dem Kreis.“

Mit hundert Anhängern nach Rodenbach

Wie besonders das Finale ist, zeigt schon der Umstand, dass einige Eltern sogar ihren Urlaub storniert haben, um ihren Kindern die Teilnahme zu ermöglichen. Und so hat Krins auch seinen kompletten Kader an Bord. Der SC Idar fährt mit seiner vollen D-Jugend-Kapelle nach Rodenbach und wird dort ganz sicher auffallen und für Stimmung und Atmosphäre sorgen. „Uns begleiten mindestens hundert Anhänger, und alle werden in rot gekleidet sein. Trommeln und Sirenen sind auch dabei“, erzählt Krins, der seinen Spielern etwas Wichtiges mitgibt: „Sie sollen das Finale genießen. Es ist so ein Spiel, über das sie wahrscheinlich ihr Leben lang reden werden.“

Zweikämpfe gewinnen und richtige Entscheidungen treffen

Die Idarer Jungs sind zwar Außenseiter, aber keineswegs chancenlos. „Mainz ist uns spielerisch überlegen. Wir müssen versuchen, mit unserer Wucht und unserer Schnelligkeit dagegenzuhalten“, erklärt Krins und ergänzt: „Wenn wir die Zweikämpfe gewinnen, geht es darum zu entscheiden, ob wir sofort nach vorne umschalten oder aus dem Ballbesitz heraus unseren Angriff aufbauen.“ Doch für Krins haben seine Jungs schon jetzt gewonnen. „Das Finale ist eine Riesensache für eine Riesentruppe. Alles, was jetzt noch kommt, das ist Zugabe“ sagt der Trainer.

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