Das 0:1 gegen Mülheim-Kärlich ist Geschichte, für Immendorfs Trainer Torben Kühl-Decker bleiben mit Blick auf die anstehende Partie bei der SG Hochwald am Samstag (14 Uhr) zwei wesentliche Erkenntnisse: „Wir müssen zusehen, dass wir wieder effizienter vor dem Tor werden und 90 Minuten konsequent verteidigen.“
Trio meldet sich zurück, Kilian ist gesperrt
Beides gelang zuletzt nur bedingt, Kühl-Decker ahnt, dass gegen das nächste Top-Team der Liga, noch dazu auswärts, Chancen rar sein werden, umso wichtiger ist es aus seiner Sicht, aus wenig viel zu machen. Gegen Mülheim reichte vor dem Tor des Abends zudem im Defensivverhalten eine Unachtsamkeit - und weg waren die Punkte. Nicht zuletzt wurde auch die Mülheimer Bank zum maßgeblichen Faktor, was umgekehrt den Immendorfern nun zum Vorteil gereichen soll. Robin Reichert, Jan Knopp und Julian Gasper haben sich im Laufe der Woche zurückgemeldet und stellen eine Option für die Offensive dar, allerdings wird Lars Kilian aufgrund seiner Gelb-Rote-Karte gegen Mülheim-Kärlich aussetzen müssen.
Wir sind gleich richtig gefordert.
Torben Kühl-Decker sieht es nicht als Nachteil an, dass die Immendorfer nun das nächste Top-Team vor der Brust haben.
Dass es die Immendorfer nach der Winterpause gleich mit dem nächsten Hochkaräter zu tun bekommen, sieht der Coach nicht als Nachteil. Vor Weihnachten hatten die Immendorfer mit den Siegen gegen Wittlich (5:0) und bei der SG Vordereifel (4:2) bereits bewiesen, dass sie sich vor niemandem verstecken müssen, „und jetzt wissen wir dann auch direkt, wo wir dran sind“, sagt Kühl-Decker. „wir sind gleich richtig gefordert“. Dass auf dem Kunstrasenplatz in Zerf durchaus etwas möglich ist, zeigt das vergangene Wochenende: Abstiegskandidat Kirchberg schnappte sich mit dem 2:1 drei Punkte bei der SG Hochwald.
Ganz nebenbei dürfte sich Zählbares auch positiv auf die Stimmung auf der knapp zweistündigen Heimfahrt auswirken. Dem Vernehmen nach stürzen sich einige Akteure am Abend im benachbarten Arenberg ins Karnevalsgetümmel, „im Idealfall können sie dann gleich weiter feiern“, so Kühl-Decker mit einem Augenzwinkern.