Mudersbach verschläft Beginn
Gebührender Abschluss in Brachbach trotz Niederlage
Symbolbild
dpa

Das Ergebnis am letzten Spieltag stand bei der SG Mudersbach/Brachbach ohnehin nicht im Vordergrund. Wichtiger war ein gebührender Abschied verdienter Spieler, der wohl auch für den schläfrigen Beginn sorgte...

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„Rundum war es ein gelungener Tag. Zwar mit einer Niederlage, aber das stand heute auch nicht im Vordergrund“, konnte Timo Schlabach, Trainer der SG Mudersbach/Brachbach versöhnlich auf die 3:4 (2:4)-Heimniederlage gegen den Kiersper SC zurückblicken. Denn unter dem Strich ging es um die Verabschiedung einiger verdienter Spieler, „und die ist uns dann doch gut gelungen“.

Allen voran galt dies für Kai Pfeifer und Kevin Maag, die das (vorerst) letzte Mal die Schuhe in ihrer Laufbahn schnürten. Neben den beiden verdienten Spielern, verabschiedeten sich auch Nico Stettner, Maurice Adanic, Sebastian Schmökel und Marcel Farnschläder (weilte bereits im Urlaub) von der SG. Die offizielle Verabschiedung der Spieler im Rahmen der Mannschaft fand bereits am Samstagabend statt. Vielleicht auch deswegen geriet die Schlabach-Elf schon früh ins Hintertreffen. Das glaubte zumindest der Trainer: „Wir haben die erste halbe Stunde komplett verschlafen und 0:3 zurückgelegen. Da hat man gemerkt, dass der ein oder andere in den Minuten noch nicht so bei der Sache war.“ Tayfun Ermis bestrafte dies durch einen lupenreinen Hattrick (2., 24., 30.).

Ausgleich soll nicht mehr gelingen

Marius Dreker konnte in der 36. Minute verkürzen, ehe erneut Ermis (37.) den alten Abstand wiederherstellte. Luca Zips verkürzte zwei Minuten später erneut und läutete damit auch eine bessere Phase der Gastgeber ein. „In der zweiten Halbzeit haben wir besser gespielt und uns noch ordentlich verkauft“, fand Schlabach. Durch einen verwandelten Strafstoß von Kai Pfeifer (52.) waren die Kombinierten aus Mudersbach und Brachbach wieder dran, der Ausgleich sollte aber nicht mehr gelingen.

Und dann rückten auch erneut die Verabschiedungen in den Vordergrund. „Die waren natürlich schon emotional, gerade bei Kai und Kevin. Der ganze Verein und alle Freunde und Familien waren da. Das war dann schon ein gebührender Abschluss“, berichtete Schlabach über den „rundum gelungenen Tag“.

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