Im Anschluss daran hat die Mendiger Eintracht auch gegen die SG Neitersen/Altenkirchen Heimrecht. Um die Wichtigkeit der beiden Begegnungen zu verdeutlichen, reicht ein Blick auf die Tabelle. Während die SGE mit 17 Punkten auf Tabellenplatz zwölf rangiert, sitzen Montabaur (15. Platz, zwölf Punkte) und Neitersen (13. Platz, 16 Punkte) im Nacken. Der Ausgang der beiden Heimspiele entscheidet demnach darüber, ob die Eintracht entweder eine bis dato unzufriedenstellende Vorrunde versöhnlich abschließen kann oder den Jahreswechsel mit anhaltenden Abstiegssorgen erleben wird.
„Wir wollen beide Spiele gewinnen und uns weiter vom Tabellenkeller distanzieren“, gibt Stalph die Marschrichtung vor. Das letzte Duell zwischen Montabaur und Mendig/Bell fand Ende September letzten Jahres statt. Die Mendiger sicherten sich einen souveränen 4:1-Auswärtserfolg. Gegen ein ähnliches Ergebnis hätte Stalph nichts einzuwenden, allerdings erwartet er am Sonntag einen engeren Spielverlauf: „Montabaur hat nach dem Sieg am Wochenende neues Selbstvertrauen tanken können. Wir dagegen haben in Wissen verloren, obwohl die Leistung nicht schlecht war. Dennoch war es ein kleiner Rückschlag, nachdem wir zuvor zwei Begegnungen gewinnen konnten.“
Bei der angesprochenen Niederlage auf dem Wissener Hartplatz offenbarten die Vulkanstädter in der Offensive mal wieder Probleme bei der Effizienz, des Weiteren führte ein individueller Fehler zum Wissener Führungstreffer. „Personell sind wir dort arg gebeutelt gewesen, dennoch haben wir es über weite Strecken ordentlich gemacht. Gegen Montabaur müssen wir wieder in die Erfolgsspur zurückfinden“, meint Stalph. Neben der Niederlage schmerzt auch die Verletzung von Pascal Zimmer. Zudem ist ein Einsatz von Stalph selbst fraglich: „So wie es aussieht, habe ich sowohl im Oberschenkel als auch in der Wade kleinere Muskelfaserrisse. Einen Einsatz möchte ich trotzdem nicht ausschließen.“