Nach Ahrweiler heißen die Kirchberger Gegner in der Liga bis zum Winter der Tabellenführer Rot-Weiss Wittlich (A), der Sechste Cosmos Koblenz (H), der Zweite SG Vordereifel (A), dann als Kontrastprogramm der Drittletzte SG Stadtkyll (H), ehe es im Dezember daheim noch gegen den Dritten SG Mülheim-Kärlich (H) und zum Abschluss am 8. Dezember gegen den punktgleichen Fünftletzten Schweich geht. Zwischendrin kämpft Kirchberg am 6. November noch daheim gegen Ligakonkurrent Immendorf um den Einzug ins Viertelfinale des Rheinlandpokals.
„Das ist ein hartes Programm bis zum Winter“, weiß auch Kirchbergs Trainer Thorsten Haubst: „Aber letztlich ist es egal, wann diese Gegner kommen, man muss sie alle spielen.“ Der Kirchberger Aufwärtstrend nach den drei Siegen gegen Malberg, in Wissen und gegen Tarforst wurde in Bitburg beim 2:4 vor einer Woche unterbrochen. Kirchberg steht als Viertletzter momentan noch drei Punkte über dem Strich, nach derzeitigem Stand (kein Rheinland-Absteiger aus der Oberliga) müssten drei Klubs runter in die Bezirksliga.
„Wir sind nicht da, wo wir hinwollen, ob fußballerisch oder tabellarisch“, sagt Haubst. Die Gründe für den schwachen Start unter dem neuen Trainer sind oft genannt worden: Der Umbruch im Sommer plus die aktuellen Personalsorgen. Casian Samoila, Jannick Rode, Torwart Tizian Christ und als Folge des Bitburg-Spiels Fabian Brunk und Marco Krenn (beide Knieblessuren) fallen gegen Ahrweiler und vermutlich auch noch länger aus. Immerhin kehrt Innenverteidiger Tim Reifenschneider in den Kader zurück. „Die Verletzungsprobleme hat aber jeder“, sagt Haubst.
Er hofft auf Punkte gegen Ahrweiler, auch wenn das schwierig wird: „Ahrweiler ist eine Top-Mannschaft, auch wenn sie derzeit nur Siebter sind. Nach vorne haben sie mit Leon Waldminghaus, Saint Batantou und natürlich Almir Porca Top-Leute.“ Sommerzugang Waldminghaus (kam von TuS Koblenz) ist mit elf Buden bester ABC-Schütze. Ein Titel, den eigentlich immer Porca getragen hat. Aber der Torjäger steht erst bei fünf Toren. „Hoffentlich platzt bei ihm nicht ausgerechnet gegen uns der Knoten“, sagt Haubst über Porca, der in der vergangenen Saison mit 40 Treffern Torschützenkönig in der Rheinlandliga wurde.