Immendorf
TuS Immendorf verliert gegen Wittlich – Trainer Oestreich: Einfach ärgerlich

Immendorf. Am sechsten Spieltag der Fußball-Rheinlandliga hat der TuS Immendorf die dritte Saisonniederlage kassiert. Im Heimspiel gegen Mitaufsteiger SV Rot-Weiß Wittlich unterlag die Elf von Trainer Sascha Oestreich mit 2:3 (0:2) und verbleibt mit sieben Zählern im unteren Tabellenmittelfeld.

„Die erste Halbzeit haben wir verpennt“, gab Oestreich nach der Partie unumwunden zu. „Das war nicht das, was wir können und wollen.“ Wittlich hatte mehr vom Spiel und eine schöne Kombination führte nach 13 Minuten zum 1:0 durch Moritz Habscheid. „Da standen wir staunend daneben“, bemerkte Oestreich.

Verunglückter Rückpass sorgt für das 0:2

Nur drei Minuten später folgte das 0:2 aus Immendorfer Sicht. Nach einem Rückpass zögerte TuS-Keeper Moritz Weißenborn einen Moment. Der aufmerksame Wittlicher Angreifer Timo Wollny sprintete heran, blockte den Befreiungsschlag und der Abpraller trudelte in das Immendorfer Tor.

Von diesem frühen Doppelschlag erholten sich die Hausherren aber ganz gut, standen fortan etwas besser. Nach vorne fehlte es aber noch an Durchschlagskraft bis zum Seitenwechsel.

Immendorf zeigt nach der Pause anderes Gesicht

Nach Wiederaufnahme der Partie war der TuS plötzlich wesentlich präsenter, und es dauerte nur fünf Minuten, ehe nach einer scharfen Flanke von Robin Reichert der Wittlicher Niklas Lames den Ball über die eigene Linie beförderte. Der Anschluss gab zusätzlich Auftrieb und Immendorf wurde offensiver. Ab der 75. Minute im 3-5-2-System und mit zwei richtig guten Möglichkeiten zum Ausgleich. Jeweils nach ruhenden Bällen kam Andreas Nicolay per Kopf zum Abschluss. „Da müssen wir einfach den Ausgleich machen“, haderte Oestreich.

Wittlich verlagerte sich auf das Konterspiel. In der 87. Minute mit Erfolg. Daniel Littau traf zum 3:1 für Morbach. Immendorf gab sich immer noch nicht geschlagen, und nur zwei Minuten später stellte Jan Bruker per direktem Freistoß mit dem 2:3 den Anschluss her. In der Nachspielzeit bissen sich die Immendorfer aber an der vielbeinigen Wittlicher Defensive die Zähne aus.

Nächste Chance beim FC Metternich

„Es ist aufgrund der ersten Hälfte einfach ärgerlich. Hier hätte ich natürlich schon gerne gepunktet“, sagte Oestreich, für den sich die nächste Gelegenheit nun am Mittwoch (19.30 Uhr) im Derby beim FC Metternich bietet. „Metternich steht hinter uns, diese Spiele will man immer gewinnen. Allerdings müssen wir dort von Beginn so spielen wie heute zum Start der zweiten Hälfte.“

Immendorf: Weißenborn – Cron, Nicolay, Weber, Chirico, Jochem, Fischer, Ferdinand (80. Grimm), Knopp, Bruker, Reichert.

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