Tim Reifenschneider heißt der Rückkehrer. Der 26-jährige Innenverteidiger war vor der Saison mit seinem älteren Bruder Marc vom TuS zum Oberligisten FC Karbach gewechselt.
Während Marc zumeist im Tor spielte, wenn er nicht wie aktuell verletzt war, kam Tim Reifenschneider – auch verletzungsbedingt – nur zu acht Oberliga-Einsätzen, einem von Anfang an. Anfang August 2023 hatte er sich am Fuß verletzt, Mitte September stand er erstmals wieder im Kader.
Der Kontakt war immer da, viele seiner Freunde spielen hier, mit Niklas Schneider aus Biebertal kommt noch ein Kumpel von ihm. Zudem hat es mit den Spielzeiten in Karbach nicht ganz gepasst. Wir sind froh, dass er zurückkommt.
Christian Schneider
So richtig ins Rollen kam er nicht, nach der Winterpause spielte er kaum noch eine Rolle. Dass Kirchberg da wieder vorfühlte, war logisch, wie der Sportliche Leiter Christian Schneider findet: „Der Kontakt war immer da, viele seiner Freunde spielen hier, mit Niklas Schneider aus Biebertal kommt noch ein Kumpel von ihm. Zudem hat es mit den Spielzeiten in Karbach nicht ganz gepasst. Wir sind froh, dass er zurückkommt.“
Vier externe Neue fix
Reifenschneider ist nach Schneider, Marco Krenn (von Bezirksligist Liebshausen) und Matthias Haubst (von Rheinlandligist Morbach), der mit seinem Vater und künftigen TuS-Coach Thorsten Haubst kommt, der vierte externe Neue. Hängepartien gibt es beim Kader der Ersten auch noch: Die Zukunft von Dennis Schröder und Julian Hohns steht zum Beispiel in den Sternen, hier könnte es im Sommer eine Luftveränderung geben. Patrick Sehn-Henn könnte als spielender Co-Trainer in die eigene Zweite wechseln, wäre aber weiter „griffbereit“.
Für Joerg ist Hier und Jetzt entscheidend
Kirchbergs bald scheidender Trainer Patrick Joerg bekommt das alles mit, allein für ihn ist das Hier und Jetzt entscheidend. Und das heißt erst einmal Malberg. Mit einem Dreier gegen den starken Fünften bräuchte Kirchberg nicht mehr nach unten zu schauen, 42 Punkte würden bei noch sechs ausstehenden Spielen elf Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone bedeuten.
Dass sich der TuS überhaupt so lange mit diesem Thema herumschlagen muss, hat Gründe. Auch den, dass sich die Kirchberger daheim doch teils schwerer taten als auswärts. „Wir haben ja nicht den größten Mist daheim gespielt, wenn ich an Eisbachtal oder Ahrweiler denke, aber wir haben uns in Drucksituationen gebracht, die wir auswärts dann aber ausgemerzt haben“, sagt Joerg. Wie beim 5:2 am Sonntag in Wirges. Fabian Brunk und Yannik Kerzan fehlen weiterhin krankheitsbedingt.