Beim souveränen 3:1 gegen Tarforst lassen die Eintrachtler noch einige gute Torchancen aus
SG Mendig hält Tuchfühlung zur Spitze
Die Eintracht im Vorwärtsgang: Zum vierten Mendiger Sieg im fünften Saisonspiel steuerte Pascal Zimmer (grünes Trikot) den ersten Treffer bei. Am Ende hieß es 3:1 gegen den FSV Trier-Tarforst. Foto: Andreas Walz
Andreas Walz

Mendig. Es läuft weiterhin rund bei der SG Eintracht Mendig/Bell. Auch am fünften Spieltag in der Fußball-Rheinlandliga blieb die Mannschaft von Trainer Kodai Stalph beim Aufeinandertreffen mit dem FSV Trier-Tarforst ungeschlagen. Im Junkers-Proff-Stadion stand am Ende ein ungefährdeter 3:1 (2:1) Sieg auf der Anzeigetafel.

Eine Woche nach dem 5:1-Kantersieg im Derby beim TuS Mayen machten die Hausherren von Beginn an dort weiter, wo sie in der Vorwoche aufgehört hatten. Bereits nach zehn Minuten lag das Stalph-Team nach einer fulminanten Anfangsphase mit 2:0 vorne. Zunächst traf Pascal Zimmer nach Manuel Osters Flanke per Kopf zur 1:0-Führung (7.), ehe André Marx auf Vorlage von Milan Rawert erhöhte (10.).

Frühzeitig hatten die formstarken Gastgeber eigentlich alles im Griff, leisteten sich aber nur wenig später eine Nachlässigkeit. Plötzlich tauchte Gästestürmer Patrik Kasel nach einem schönen Schnittstellenpass frei vor Mendigs Torhüter Robin Rohr auf und verkürzte auf 1:2 (13.). Es sollte auf Mendiger Seite die erste und einzige Nachlässigkeit des Nachmittags bleiben. In der Folge übernahm die Mannschaft um Kapitän Florian Schlich, der ein ums andere Mal mit präzisen langen Pässen für Gefahr sorgte, die Spielkontrolle.

Nachdem bis zum Ende des ersten Spielabschnitts trotz einiger guter Möglichkeiten auf Mendiger Seite nichts Zählbares mehr herausgesprungen war, änderte sich dies im zweiten Durchgang. Mit Wiederanpfiff spielten sich die Gastgeber nahezu im Minutentakt Großchancen heraus. Es dauerte allerdings bis zur 61. Spielminute, ehe der zuvor im Torabschluss ein ums andere Mal glücklose Marcel Berg einen traumhaften 60-Meter-Pass von Schlich wuchtig rechts oben im kurzen Eck unterbrachte. Im Anschluss blieben die Gastgeber bis zum Schlusspfiff dominant, verpassten es aber trotz weiterhin guter Chancen, für die Entscheidung zu sorgen. Da es aber hinten bis auf einen Halbfeldfreistoß von Julian Schneider, der den langen Pfosten streifte, kein einziges Mal für die Eintracht gefährlich wurde, stand am Ende ein hochverdienter sowie souveräner Sieg zu Buche.

„Kompliment an das gesamte Team. Wir sind heute richtig gut gestartet, hätten das Spiel aber frühzeitig entscheiden müssen und hätten so noch mehr Ruhe reingebracht. Mit einem solchen Saisonstart war nicht unbedingt zu rechnen“, kommentierte Stalph, der nun mit seinem Team punktgleich mit Tabellenführer SG Hochwald-Zerf auf dem zweiten Tabellenrang steht. „Wir schauen aber ohnehin von Spiel zu Spiel und bleiben auf dem Teppich. In dieser Liga ist die Dichte sehr groß, weshalb es umso mehr gilt, Training für Training hart zu arbeiten.“

Auch FSV-Trainer Holger Lemke erkannte an: „Das war heute von Anfang an eine klare Angelegenheit für die Mendiger. In der zweiten Halbzeit haben wir kaum noch Gegenwehr geboten, weshalb wir mit dem Ergebnis noch gut bedient sind.“

Von unserem Mitarbeiter Daniel Fischer

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