Andernach erwartet Schneifel
SG 99: Drei Punkte, dann Karneval 
Symbolbild
Adobe Stock/Verein/Svenja Wolf

Im zweiten Pflichtspiel des Jahres sollen die ersten Punkte her: Was Andernachs Trainer Kim Kossmann vor der Partie gegen die SG Schneifel fordert.

Das Ergebnis des ersten Pflichtspiels des Jahres war nicht ganz nach Wunsch, aber Kim Kossmann nimmt aus dem 2:3 vom Wochenende gegen den FC Cosmos viel Positives mit. „Ich bin mit dem Auftritt zufrieden, auch wenn im Spiel mit dem Ball sicher noch Luft nach oben ist“, sagt der Trainer des Fußball-Rheinlandligisten SG 99 Andernach, der mit seinem Team am Mittwochabend (20 Uhr) auf die SG Schneifel trifft. Die Partie wurde auf Wunsch der Gäste wegen der anstehenden Karnevalsfeierlichkeiten nach vorn verlegt, was aber auch den Andernachern entgegenkommt. „Wenn wir die gleiche Leidenschaft aufs Feld bringen, bin ich guter Dinge, dass die Punkte bei uns bleiben“, sagt der 38-Jährige, dem zuletzt auch gefiel, dass seine Elf trotz der individuellen Qualitäten der Cosmos-Akteure die Partie lange offen gehalten hatte.

Neunheuser ist ein Kandidat für die Startelf

In Leon Schmitz hatte Kossmann eines der Talente aus der U19 in die Startelf beordert, gut möglich, dass weitere Nachwuchskräfte folgen. „Wir müssen da aber eine gute Balance finden, denn die A-Jugend soll in der Rheinlandliga auch das Maximum rausholen“, sagt der Coach. Gegen Schneifel ist aber in jedem Fall mit der Rückkehr von Mittelfeldmann Daniel Neunheuser zu rechnen, der nach seiner Fußverletzung gegen Cosmos bereits wieder für 25 Minuten zum Einsatz gekommen war. Auch Abwehrspieler Daniel Herbst ist wieder ins Training eingestiegen und eine Option.

Erst drei Punkte, dann Karneval

Bleibt die Frage, was von dem Gegner zu halten ist. In der Vorsaison war das Team von Trainer Stephan Simon schon auf dem Weg in die Oberliga, ehe ihm in der Rückrunde die Luft ausging. Und auch in der aktuellen Spielzeit kommen die Kombinierten aus Stadtkyll nicht so recht in die Gänge. Kossmann lässt sich von deren Platz elf aber nicht blenden. „Sie haben nicht nur Jan Pidde“, sagt er mit Blick auf den Torjäger der Eifeler, „das ist eine richtig gute Mannschaft.“ Und so rechnet er mit einem „Spiel auf Augenhöhe“, ehe sich im Anschluss seine Akteure dem Karneval zuwenden können.

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