Rheinlandliga: Gegner SG Neitersen/Altenkirchen ist sehr auswärtsstark
SG 99 braucht volle Konzentration: Andernach möchte SG Neitersen besiegen
Ähnlich wie im Testspiel gegen den FC Plaidt erwartet die SG 99 Andernach um Alexander Unruh (vorne, in Weiß) auch im Spiel gegen die SG Neitersen/Altenkirchen eine kampfbetonte Begegnung.
Tobias Jenatschek

Am Sonntagnachmittag (16.45 Uhr) erwartet die SG 99 Andernach in der Rheinlandliga die SG Neitersen/Altenkirchen. Im 21. Saisonspiel streben die Bäckerjungen an, die Marke von 30 Punkten zu überschreiten.

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Das 1:1 beim FC Bitburg beschäftigte SG 99-Trainer Kim Kossmann auch noch ein paar Tage später. „Ob wir zufrieden sein sollen, darüber waren wir uns nicht einig. Es war ein Spiel mit Höhen und Tiefen“, beschreibt Kossmann. Die erste halbe Stunde zählte zu den Höhen. Ole Conrad markierte die verdiente Führung. Zwischen der 30. und 60. Minute spielten dann aber nur noch die Bierstädter. „Zwischenzeitlich hatten wir gar keinen Zugriff mehr“, monierte Kossmann. Wechsel und die Umstellung auf Dreierkette halfen. „Dann hatten wir wieder alles im Griff und selbst gute Torchancen.“ Und die Erkenntnis, dass eine Dreierkette durchaus funktioniert.

„Vielleicht spielen wir wieder so“, lässt sich Kossmann die Option zumindest offen. Auch, weil Abwehrchef Philipp Schmitz fehlen wird und sich Hannes Lutz nach dem Comeback in der Vorwoche einen Muskelfaserriss zuzog. Außenstürmer Hakan Külahcioglu und Oliver Kubatta sind fraglich. Und auch die Torwartfrage ist noch ungeklärt. Ob A-Junior Jannis Koch zur Verfügung steht, ist ungewiss. Stammtorwart Steffen Weber wird weiter fehlen. Kurzfristig könnte erneut Lukas Weis einspringen. „Das alles wird sich kurzfristig zeigen“, gibt sich Trainer Kossmann abwartend.

Mit den Westerwäldern kommt eine Mannschaft nach Andernach, die mit 19 Punkten dem unteren Tabellendrittel zugeordnet werden muss. Auffällig ist aber die hervorragende Auswärtsbilanz, denn 18 von 19 Zählern holte die SG Neitersen/Altenkirchen in der Fremde. Damit sind die Kombinierten nach Primus TuS Kirchberg die zweitbeste Auswärtsmannschaft der Rheinlandliga. „Das war mir nicht bewusst. Aber ich halte Neitersen ohnehin für eine gute Truppe. Im Hinspiel haben wir 4:1 gewonnen. Das war aber bei weitem nicht so klar, wie es das Ergebnis vermuten lässt. Wenn wir nicht voll konzentriert sind , kann es schwer werden“, warnt Kossmann.

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