Fußball-Rheinlandpokal: VfL verliert vor 100 Zuschauern mit 0:2 - SG empfängt in der dritten Runde Rennerod
Rheinlandpokal: Hamm spielt gut mit, aber nur Ellingen trifft – VfL verliert vor 100 Zuschauern mit 0:2 – SG empfängt in der dritten Runde Rennerod

Hamm. Der Fußball rollt wieder im Kreis Altenkirchen: Nach achtmonatiger Corona-Zwangspause ist mit der Zweitrunden-Partie des Rheinlandpokals zwischen dem VfL Hamm und der SG Ellingen/Bonefeld/Willroth der reichlich verspätete Anpfiff für das Fußballjahr 2021 erfolgt. Nach einer gefühlten Ewigkeit ohne Training und erst recht ohne Pflichtspiel erwischten die Ellinger den besseren Start, gewannen mit 2:0 (1:0) und zogen in die dritte Runde des Wettbewerbs ein, der den Abschluss der ansonsten annullierten Saison 2020/21 bildet. Am 4. Juli geht es nun zu Hause gegen die SG Rennerod.

Für den ersten Treffer nach dem Neustart sorgte Kevin Kleinmann, der kurz vor dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Julian Jung für den Schlusspunkt am Ende einer über weite Phasen ausgeglichenen ersten Spielhälfte sorgte. Von einem „Spiel auf Augenhöhe“ sprach in der Pause Ellingens Geschäftsführer Stefan Haas, während Hamms Vorsitzender Axel Mast meinte: „Die Führung ist bis hierhin nicht unverdient, weil Ellingen mehr Ballbesitz hatte. Aber auch wir kamen zu Chancen.“ Die beste Möglichkeit, den gastgebenden A-Ligisten vor rund 100 Zuschauern gegen den Bezirksligisten in Führung zu bringen, hatte Maximilian Lukas. Insgesamt, da waren sich Haas und Mast einig, habe man beiden Teams gerade zu Beginn die lange Pause angemerkt. „Aber alle sind froh, wieder zurück auf dem Platz zu sein“, betonte Haas.

Nach dem Wechsel passierte, was VfL-Coach Stefan Hoffmann meinte, als er im Vorfeld der Partie sagte: „Gegen einen renommierten Bezirksligisten sind wir wohl eher der Außenseiter.“ Nach dem späten Treffer im ersten Durchgang eröffnete Lukas Müller den zweiten mit einem frühen Tor – 0:2 (53.). Dabei blieb es letztlich, weil die Gäste Chancen wie die von Dennis Krämer nicht nutzten. „Insgesamt hat man schon gesehen, dass sich die individuelle Klasse immer mehr durchgesetzt hat“, meinte Stefan Haas. „Daher geht der Sieg schon in Ordnung.“ Marco Rosbach

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