„Denn mit 34 Punkten, die wir jetzt haben, steigt man, so glaube ich, am Ende ab. Gerade sieht es natürlich sehr gut aus. Aber das nächste Ziel müssen die 40 sein. Wir wollen unsere gute Form beibehalten. Es ist noch keineswegs angebracht, sich in irgendeiner Form zurückzulehnen“, warnt Kossmann. In Salmrohr geht es nun gegen einen direkten Konkurrenten, den man bei einem Sieg auf sieben Zähler distanzieren kann. „Das wäre der nächste größere Schritt“, meint Kossmann.
Allerdings sieht die Auswärtsbilanz gegen den FSV nicht gerade rosig aus. Die vergangenen vier Auftritte beim früheren Zweitligisten gingen allesamt verloren. „Bislang haben wir dort nichts geholt. Aber diese Spiele waren allesamt im Stadion auf Rasen. Jetzt spielen wir dort auf dem Kunstrasen. Das soll unser Vorteil sein“, hofft Kossmann.
Nach dem Spiel gibt es fünf Tage frei
Das Spiel in Salmrohr stellt für die SG 99 auch den Abschluss von drei englischen Wochen in Folge dar. „Noch eine Energieleistung, und dann darf sich jeder auf fünf freie Tage freuen“, sagt Kossmann, der für den kommenden Dienstag dann einen Test gegen A-Ligist SC Saffig arrangiert hat. In Salmrohr wird Kapitän Daniel Neunheuser, der erst zuletzt sein Comeback gab, urlaubsbedingt fehlen. Louis Hild und Oliver Kubatta sind angeschlagen, ihre Einsätze fraglich.
Die Personalplanungen für die kommende Saison laufen derweil auf Hochtouren. 21 Akteure aus dem Kader haben bereits ihre Zusage für eine weitere Spielzeit gegeben. Unklar ist derzeit noch, ob Torhüter Jannis Koch und David Reif in Andernach bleiben. Die Abgänge von Maicol Oligschläger (spielender Co-Trainer SV Oberzissen) und Keeper Steffen Weber, der berufsbedingt kürzertreten wird, sind fix. Auch Mtanyous „Toni“ Salloum und Wladislaw Helmert werden den Verein mit noch unbekannten Zielen verlassen.