Geht's ohne Trainer Florian Hammel auf Triers Höhen?
Nächstes Kellerduell für Malberg: Geht's ohne den grippekranken Trainer Florian Hammel nach Trier-Tarforst?
Fussball, Rheinlandliga, SG Malberg vs. SG Hochwald, 14.09.2024
Dick einpacken... wird sich vermutlich Florian Hammel, wenn er die Reise mit nach Trier antreten wird. Der Trainer der SG Malberg konnte in dieser Woche das Training aufgrund einer hartnäckigen Grippe-Erkrankung nicht leiten.
Jürgen Augst

Nach dem ersten Erfolgserlebnis für die SG Malberg/Elkenroth/Rosenheim/Kausen folgte vergangenes Wochenende eine herbe 0:3-Niederlage im absoluten Kellerduell beim TuS Kirchberg. Damit steht die Mannschaft von Trainer Florian Hammel weiterhin auf dem letzten Platz der Fußball-Rheinlandliga. Gut für die SG: Bereits am Samstag (18 Uhr) wartet das nächste Kellerduell gegen den FSV Trier-Tarforst, welcher mit sechs Punkten nur einen Sieg vor dem Tabellenschlusslicht auf Rang 16 liegt.

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Der derzeit grippekranke Malberger Coach Florian Hammel hat die 0:3-Niederlage in Kirchberg schon längst verdaut: „Ein herber Rückschlag ist das aus meiner Sicht nicht. Das war nur eine von 25 weiteren Partien. Für mich war das Spiel eine weitere Erkenntnis, da müssen wir draus lernen.“ Unmittelbar nach dem Spiel in Kirchberg ließ der 34-Jährige seine Mannschaft „Strafsprints“ von Sechzehner zu Sechzehner laufen, zudem gab es eine lautstarke Ansage im Mannschaftskreis.

„Ich habe den Jungs gesagt, dass ich enttäuscht bin über die Leistung. Die wissen das selbst und sind mindestens genauso enttäuscht wie ich. Das war das schwächste Spiel unter meiner Leitung, weil die verschiedensten Dinge gefehlt haben: keine Laufbereitschaft, kein Kampfgeist und keine taktische Disziplin“, lässt der 34-Jährige den Inhalt der Ansprache an seine Jungs noch einmal Revue passieren, um dann nach vorne zu blicken: „Aber wir müssen das Spiel jetzt einfach abhaken. Wir haben noch 25 weitere Spiele, in denen wir das besser machen können – beziehungsweise müssen. Wir müssen kapieren, dass wir jedes Spiel mit Vollgas und mit 100 Prozent angehen müssen.“

Hammel verpasste aufgrund einer Grippe die Trainingswoche

Ein Sieg für die Malberger in Trier-Tarforst wäre immens wichtig, da man so mit dem kommenden Gegner gleichziehen könnte. „Wir brauchen den Willen, die Leidenschaft und das Feuer aus den drei Spielen vor Kirchberg zurück. Die Jungs müssen sich auf dem Platz aufopfern. Wir brauchen wieder die taktische Disziplin, die uns gegen Kirchberg komplett gefehlt hat“, erwartet der Atzelgifter ein anderes Gesicht.

Ausgerechnet vor diesem viel zitiertem Sechs-Punkte-Spiel musste der Malberger Trainer etwas kürzertreten: „Ich liege seit Montag nur im Bett, mich hat's total erwischt. Die Trainingswoche war gut, das weiß ich, auch wenn ich bisher noch nicht am Platz war. Ich hoffe ich bin am Freitag fit genug, um das Abschlusstraining zu leiten.“

Genesener Paul Hassel sitzt im Bus – Hammel auch?

Immer wieder ein Problem war in den letzten Woche die personelle Situation. „Klar ist es immer schwer, verschiedene Ausfälle zu kompensieren. Vor allem, wenn du im Rhythmus bist und dann plötzlich immer wieder jemand ausfällt“, meint der ehemalige Regionalliga-Torhüter. Letztes Wochenende fehlte krankheitsbedingt Paul Hassel, er soll aber in Trier-Tarforst wieder mit dabei sein. „Ansonsten können wir endlich wieder aus dem Vollen schöpfen. Ich glaube die größte Sorge bin aktuell ich, aber ich werde alles dafür tun, um mit den Jungs am Samstag die Reise nach Trier anzutreten“, so Hammel abschließend.

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