lkl, sab, mts - Foto Tsamaras aus Metternich
Mülheim-Kärlich klettert – aber der Wiederaufstieg ist noch kein Thema

Mülheim-Kärlich. Nach dem 3:1 (1:1) beim FV Morbach darf die SG 2000 Mülheim-Kärlich leise Hoffnungen auf den Wiederaufstieg hegen. Doch der Trainer will davon (noch) nichts wissen.

FV Morbach – SG 2000 Mülheim-Kärlich 1:3 (1:1)

Nenad Lazarevic zum Schmunzeln zu bringen ist derzeit nicht schwierig. Man muss den SG-Trainer einfach auf die Wiederaufstiegs-Chancen ansprechen. Ein Heimsieg am Mittwochabend (20 Uhr) über die SG Malberg ist unabhängig von der Tabelle das Ziel.

„Von Spiel zu Spiel schauen“, so Lazarevic, will man „und unsere guten Leistungen von zuletzt bestätigen.“ Beim 3:1 (1:1) in Morbach lief einiges gut. Ausgenommen bestenfalls die Anfangsphase, als man zu zögerlich agierte und dies im Morbacher 1:0 durch Unison Dama (12.) führte. „Dann aber haben wir die richtige Reaktion gezeigt“, betonte Lazarevic, der dank mehrerer Rückkehrer wieder echte Optionen auf der Bank hatte und gleichwertige Wechsel vornehmen konnte. Sein erster Rheinlandliga-Treffer gelang Leandro Strazzeri, der diesmal ganz vorne auflief und nach flachem Zuspiel von Pascal Steinmetz den Ausgleich markierte (17.). Tobias Loosen war erst wenige Minuten auf dem Feld, als er sich auf der Außenbahn den Ball erkämpfte, ins Zentrum zog und zum 1:2 abschloss (65.). Den Schlusspunkt setzte einmal mehr Steinmetz, der den Angriff zum 1:3 selbst einleitete und nach einem Abpraller volley den Endstand markierte (68.).

Keine guten Erinnerungen an Malberg

Der Lohn: Tabellenplatz 3, und mit Blick auf die jüngsten Patzer von Eisbachtal und Ahrweiler sowie deren personellen Probleme muss das noch nicht das Ende der Fahnenstange sein. An Malberg indes hat Lazarevic nicht die allerbesten Erinnerungen, endete das Hinspiel dort im September 1:1. Vor seinem ersten Einsatz 2024 steht Christoph Fritsch, der in Morbach auf der Bank Platz nahm und, da die Abwehr gut stand, geschont werden konnte. A propos Abwehr: Eigentlich war in Morbach Tom Burscheid für die Startelf vorgesehen, er musste aber beim Warmlaufen abbrechen und ist auch für Mittwoch fraglich. Dass Michael Rönz ohne große Vorbereitung einsprang und seinen Job tadellos erfüllte, spricht für den in der Breite gut besetzten Kader der SG 2000.

Mülheim-Kärlich: Wall – M. Rönz, Wilmsmann, Moosakhani, Hollendung (71. Slowik) – Lauro Männchen, Madanoglu (46. Weis) – Platzek (81. Heuser), Fuß (54. Loosen), Steinmetz – Strazzeri (62. Aretz).

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