Rheinlandliga: Meuer-Elf muss den Schalter umlegen
Meuer-Elf muss den Schalter umlegen: SG Westerburg hat eine „harte Nuss“ zu knacken

Westerburg. Oliver Meuer, der Trainer der SG Westerburg/Gemünden/Willmenrod, sieht die aktuellen Entwicklung des Aufsteigers in der Rheinlandliga durchaus als Warnung. Das wird deutlich, wenn er über das kommende Heimspiel am heutigen Samstag, 17.30 Uhr, gegen den FV Hunsrückhohe Morbach spricht.

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„Wir sind nach dem Spiel in Mülheim mit einer Selbstzufriedenheit in die nächsten zwei Spiele gegangen und haben prompt die Quittung bekommen“, beschreibt Meuer die Lage. Dem überraschenden 1:1 beim derzeitigen Primus SG 2000 Mülheim-Kärlich folgten mit dem klaren 1:5 zu Hause gegen die SG Hochwald und dem enttäuschenden 0:2 beim TuS Immendorf zwei schmerzhafte Niederlagen. Der ehemalige Verbandsligastürmer fordert von seinen Spielern, „wieder mit mehr Demut ins Spiel zu gehen“. Diese sei zuletzt abhanden gekommen.

Und so rutschte der Neuling vorerst auf Platz 13 ab. So schlecht stand die Meuer-Elf zuletzt am achten Spieltag. Freilich ist alles andere als ein direkter Wiederabstieg durchaus als großer Erfolg zu bewerten, und auch der jetzigen Platz bringt mehr „Sorgenfältchen“ als Sorgenfalten auf die eigene Stirn. Doch muss sich jeder Spieler bewusst sein, dass der Negativstrudel einen ganz schnell unten (in dem Fall auf einen Abstiegsplatz) reinziehen kann. „Es gilt jetzt, ganz schnell den Schalter umzulegen und das abzurufen, was man braucht, um in der Liga Punkte zu holen“, weiß auch Meuer.

Den kommenden Gegner schätzt der SG-Trainer als „spielstarke“ Mannschaft ein und lobt besonders die „guten Einzelspieler“ Maximilian Schemer und Noah Lorenz. Am vergangenen Wochenende agierten die Morbacher ab der 14. Minute in Unterzahl, glichen einen 0:1-Rückstand gegen Mosella Schweich aber noch aus. Es blieb letztlich beim 1:1. Es komme eine „harte Nuss“, meint Meuer. „Aber wir nähern uns der Weihnachtszeit. Da werden Nüsse geknackt“, hofft er auf Zählbares. „Das funktioniert aber nur, wenn sich jeder Einzelne in den Dienst der Mannschaft stellt“, gibt er abschließend eine Warnung mit, die die aktuelle Entwicklung eigentlich zur Genüge mit sich bringt ...

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