Textilvergehen: Der Koblenzer Dardan Galjaj (links) versucht hier, den Mendiger Takeru Iino regelwidrig zu bremsen. Die SG Eintracht ließ sich davon nicht stoppen, Mendig/Bell siegte mit 2:1. Foto: Andreas Walz
Andreas Walz
Mendig. Die SG Eintracht Mendig/Bell bleibt die Wundertüte der Fußball-Rheinlandliga. Nach sechs deutlichen Auswärtsniederlagen gelang ein 4:0-Triumph in Mülheim-Kärlich, nach sieben Siegen in acht Heimspielen gab's ein peinliches 0:7 gegen Eisbachtal. Zum Rückrundenauftakt zeigten die Mendiger gegen Rot-Weiß Koblenz ihre ganze Vielseitigkeit in nur 90 Minuten, drehten ein schon verloren geglaubtes Spiel und schickten die Rot-Weißen mit dem glücklichen 2:1 (0:1) ins Tal der Tränen.
Lesezeit 2 Minuten
Nun gut, geweint hat keiner der Koblenzer. Rot-Weiß-Trainer Thomas Esch wurde nach dem Schlusspfiff aber ganz schön laut, als er seine Schützlinge zur Nachbesprechung versammelte. „Bis zur 85. Minute hat hier nur eine Mannschaft Fußball gespielt, nämlich wir“, grollte Esch, „vor dem 1:1 hat unser Torwart keinen Ball halten müssen.