Rheinlandliga SG Eintracht empfängt den FSV Trier-Tarfost und fährt dann nach Hamm
Mendig/Bell muss über Ostern zwei Mal ran
Grenzwertig waren die Bedingungen an der Mendiger Brauerstraße beim 3:2-Heimsieg der SG Eintracht (schwarz-weiße Spielkleidung) gegen die TuS Koblenz II. Das Heimspiel am Ostersamstag gegen den FSV Trier-Tarforst geht definitiv ohne Schnee über die Bühne. Foto: Andreas Walz
Andreas Walz

Mendig. Am Ostersamstag geht es an der Mendiger Brauerstraße wieder um Punkte in der Fußball- Rheinlandliga. Die SG Eintracht Mendig/Bell empfängt um 18 Uhr den unmittelbaren Tabellennachbarn FSV Trier-Tarforst auf dem heimischen Geläuf und hofft dabei auf eine Fortsetzung der in diesem Jahr bislang makellosen Heimbilanz. Nach nur einem Tag Verschnaufpause geht es für die Vulkanstädter bereits am Ostermontag (18 Uhr) mit dem Nachholspiel gegen die SG Betzdorf in Hamm weiter.

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Die Heimstatistik liest sich aus Sicht der Vulkanstädter wahrlich sehr gut. In den Auftritten an der Brauerstraße gegen die SG Badem/Kyllburg (4:2), den SV Morbach (2:1) und zuletzt gegen die Reserve der TuS Koblenz (3:2) konnte die Mannschaft von Trainer Cornel Hirt den Platz immer als Sieger verlassen. Zudem gelang dem Team um Kapitän Florian Schlich im alten Jahr beim ersten Rückrundenspiel vor heimischer Kulisse ein Sieg gegen die SG 2000 Mülheim-Kärlich (4:2), was schlichtweg bedeutet, dass die Mendiger Eintracht in der zweiten Saisonhälfte zu Hause eine Macht ist. Ob die Serie auch gegen den FSV Trier-Tarforst bestehen bleibt, wird sich erst noch zeigen müssen. Mendigs Trainer Cornel Hirt erwartet jedenfalls ein hartes Stück Arbeit: „Der FSV hat nach seinem Trainerwechsel im Winter ordentlich Punkte gesammelt und gut gearbeitet. Zudem sind sie ja schon lange in der Rheinlandliga dabei und dadurch sehr erfahren. Wir treffen auf einen spielstarken und robusten Gegner, gegen den Kleinigkeiten entscheiden werden.“

Im Vergleich zum 1:1 bei der SG 99 Andernach vor Wochenfrist, steht Hirt für die kommende Begegnung wieder ein größerer Kader zur Verfügung. Da jedoch am Ostermontag bereits die nächste Partie bei der SG Betzdorf ansteht, will der Trainer der Eintracht mit den Kräften haushalten. „Matthias Strahl hat seine Sperre abgesessen, und auch Lars Bohm konnte wieder trainieren, allerdings haben beide jeweils noch leichte Leistenprobleme, weshalb sie wohl erst gegen Betzdorf von Beginn an auflaufen werden. Auch die zuvor länger verletzten Spieler Manuel Oster und Malte Wedemeyer möchte ich nicht zwei Mal innerhalb von nur so kurzer Zeit von Anfang an bringen.“ Unterdessen war das Spiel bei der SG Betzdorf aufgrund einer erneuten Platzsperre schon abgesagt worden. Da die Elf von der Sieg jedoch noch kein Heimspiel absolvieren konnte und einige Spiele in Rückstand ist, wird die Begegnung nun am Montagabend um 18 Uhr in Hamm ausgetragen.

Betzdorfs Trainer Marco Weller hat zu den vielen Absagen eine klare Meinung: „So, wie es in den vergangen Wochen war, kann ich das nachvollziehen“, sagt er. „Aber jetzt sind es seit Tagen mehr als 10 Grad über Null. Was soll da passieren?“ Und damit zum nächsten Punkt: Worum geht es eigentlich? Geht es nach Weller, ist zumindest ein Argument kein wirkliches. „Wenn ich höre, dass da immer von Verletzungsgefahr die Rede ist...“, beginnt der Trainer einen Satz, den er mit der nächsten Frage beschließt: „Muss denn überall ein Teppich liegen, damit Amateure darauf spielen können? Viele können eh nicht so gut Fußball spielen, dass das ins Gewicht fällt. Da ist ein holpriger Platz doch eher ein Alibi dafür, warum ein schlechter Pass nicht ankommt.“ Einmal in Form, entwickelt Weller auch zum Thema englische Wochen eine nicht für alle Beteiligten angenehme Sichtweise: „Es gibt genügend Spieler, die eh nicht gerne trainieren. Da dürfte es ganz gelegen kommen, wenn unter der Woche gespielt wird.“ Wobei aber auch da die Gefahr drohe, dass einigen dann auch „die ganze Spielerei“ zu viel sei.jam, ros

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