Der Winter hat im hohen Westerwald Einzug erhalten. Auch in Malberg liegt Schnee. Ob das Rheinlandliga-Heimspiel am Samstag, 16 Uhr, gegen die SG 99 Andernach stattfinden wird, ist noch nicht sicher. „Wir müssen abwarten, ob noch Schnee dazu kommt“, sagt Malbergs Trainer Florian Hammel.
An eine Trainingseinheit auf dem Kunstrasen sei derzeit nicht zu denken. „Wir haben in dieser Woche im Fitnessstudio mit Cagesoccer-Halle trainiert“, so Hammel. „Für das Abschlusstraining morgen müssen wir abwarten. Es bringt auf jeden Fall nichts, auf Schnee zu trainieren.“ Dies sei alles andere als eine optimale Vorbereitung in einer schwierigen Phase.
Dabei sah es zuletzt wieder besser aus. Drei Spiele in Folge überstand das Schlusslicht ohne Niederlage und heftete sich somit wieder an die Fersen der Teams auf einem Nichtabstiegsplatz. Am vergangenen Wochenende folgte die 1:3-Niederlage bei Konkurrent VfB Linz. „Wir können die Niederlage einschätzen und müssen das nun schnell abhaken“, macht der ehemalige Regionalligatorhüter deutlich. Für ihn war klar, dass „irgendwann wieder eine Niederlage“ dazu komme. Zudem mussten verletzungsbedingt vier Spieler auf Positionen spielen, „die sie noch nie gespielt haben“, so Hammel.
Hammel rechnet sich Chancen aus – wenn gespielt wird
Für das kommende Heimspiel rechnet sich Hammel durchaus etwas Zählbares aus. „In Malberg ist es für jede Mannschaft schwer“, meint er und ergänzt: „Wir müssen zu Hause unsere Punkte holen.“ Die Andernacher „Bäckerjungen“ rutschten nach starkem Start zuletzt in der Tabelle etwas ab, stehen aber immer noch auf dem sechsten Platz. Vergangenes Wochenende setzte es eine 1:5-Pleite gegen den FV Hunsrückhöhe. In der Fremde lief es zuletzt nicht: In vier Auswärtsspielen setzte es vier Niederlagen.
Das eine Team hat Verletzungssorgen, das andere sucht auf dem fremden Platz derzeit ein wenig die Form. Aber vielleicht müssen sich beide Teams da am Samstag keine Sorgen drüber machen. Es kommt alleine auf den Wettergott an ...