Rheinlandliga: Schlusslicht ist zu Gast in Schweich - Mosella zwang Engers im Pokal ins Elfmeterschießen
Malberger Gegner zwang Engers im Pokal ins Elfmeterschießen: Schlusslicht ist zu Gast in Schweich
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Der eine Punkte aus dem 1:1 im Heimspiel gegen die SG Schneifel war ein Anfang für die SG Malberg/Elkenroth/Rosenheim/Kausen. Doch eigentlich waren es für das Rheinlandliga-Schlusslicht auch zwei Zähler zu wenig.

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Mit einem Heimdreier wäre die Elf von Trainer Florian Hammel näher an die direkten Konkurrenten herangerückt, der Abstand auf einen derzeitigen Nichtabstiegsplatz beträgt acht Punkte. Diesen begehrten Platz hat derzeit der TuS Mosella Schweich inne. Genau dort spielt die SG am Sonntag, 15 Uhr.

Der Aufsteiger aus der Bezirksliga West hat bereits vier Siege auf dem Konto stehen. Drei davon sicherte sich die „Mosella“ auf dem heimischen Kunstrasen. Dort hatte der TuS am Mittwochabend auch den Oberligisten FV Engers im Rheinlandpokal-Achtelfinale am Rande einer Niederlage. Erst im Elfmeterschießen setzte sich der FVE mit 8:7 durch.

Schweich “musste" bei Pokalaus nachsitzen

Ein emotionaler Pokalfight mit Verlängerung und Elfmeterschießen sowie dem Ausscheiden: Aus Malberger Sicht hätte der Pokalabend des Gegners mit Blick auf die kommende Partie nicht besser laufen können, werden die Gastgeber sicherlich viele Körner gelassen haben.

Doch der Pokal ist nun auch in Schweich Geschichte, die volle Konzentration gilt fortan dem Klassenverbleib in der Rheinlandliga. Da reichte der 1:0-Führungstreffer durch Torjäger Stefan Schleimer (sieben Treffer in zwölf Einsätzen) am vergangenen Wochenende nur zu einem 1:1 beim FV Hunsrückhöhe Morbach. „Nur“ ist dabei durchaus berechtigt, agierten die Schweicher doch ab der 14. Minute in Überzahl. Um in der Liga zu bleiben, ist ein Heimsieg gegen das Schlusslicht sicher bei den Moselanern eingeplant. Andersherum dürfte sich aber ebenso die Hammel-Elf bei einem Aufsteiger, der mit im Tabellenkeller steht, etwas ausrechnen.

Wochen der Aufsteiger für Malberg

So langsam sollte dreifach gepunktet werden – gerade gegen die direkte Konkurrenz. Zu groß ist die Gefahr, den Anschluss an einen Nichtabstiegsplatz zu verlieren. Auch die direkt vor der SG Malberg platzierten FSV Trier-Tarforst (vier Punkte Vorsprung) und Schneifel (fünf Punkte) treten am Samstag im direkten Duell gegeneinander an. Zumindest ein Team könnte die Lücke also noch größer werden lassen.

Das Duell mit den Schweichern wird das erste von Dreien gegen Aufsteiger. Nach dem Auswärtsspiel an der Mittelmosel, gastiert die SG Westerburg in Malberg. Zum Abschluss der „Aufsteiger-Wochen“ spielt die Hammel-Elf beim VfB Linz. Vom Papier her also gute Möglichkeiten, dass das 1:1 gegen Schneifel dann nur den Anfang der lang ersehnten Aufholjagd des Rheinlandliga-Schlusslichts darstellte. Weitere Unentschieden wären da fast schon zu wenig...

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