Fußball: Rheinlandligist setzt sich im Finale mit 3:0 gegen Bezirksligist SG Müschenbach durch
Malberg feiert Sieg beim Kern-Haus-Cup: SG setzt sich im Finale gegen Bezirksligist Müschenbach durch
Jubel beim Kern-Haus-Cup-Sieger: Rheinlandligist SG Malberg/Elkenroth/Rosenheim/Kausen schnappt sich den Titel. Foto: Manfred Böhmer/balu
Manfred Böhmer/balu

In der Vorbereitung geht es den Trainern meist weniger um die Ergebnisse, vielmehr stehen die gezeigten Leistungen im Vordergrund. So ist es auch mal möglich, dass ein Favorit nicht unbedingt als Sieger vom Platz geht. Beim Kern-Haus-Cup 2024 in Wallmenroth stimmte beim Favoriten aber sowohl die Leistung, als auch das Ergebnis.

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Jubel beim Kern-Haus-Cup-Sieger: Rheinlandligist SG Malberg/Elkenroth/Rosenheim/Kausen schnappt sich den Titel. Foto: Manfred Böhmer/balu
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Rheinlandligist SG Malberg/Elkenroth/Rosenheim/Kausen sicherte sich mit einem 3:0-Finalsieg gegen Bezirksligist SG Müschenbach/Hachenburg den Finalsieg – und damit die 1000 Euro Siegprämie.

„Die erste Halbzeit gestaltete sich – mit leichtem Übergewicht auf unserer Seite – noch ausgeglichen“, schätzte Torsten Gerhardt, Trainer der SG Malberg, am Tag nach dem Finalerfolg ein. Müschenbachs Trainer Stefan Häßler sah das ein wenig anders: „Gegen Malberg waren wir in der ersten Halbzeit gut drin“, wobei sein Team bei einem Freistoß an den Pfosten durch Luca Thom auch etwas Glück gehabt hätte. „Ansonsten hatten wir in der ersten Halbzeit etwas mehr vom Spiel und auch die besseren Torchancen.“

Bei Gegner Müschenbach schwinden die Kräfte

Das schön herausgespielte 1:0 durch Burim Blakaj (39.) fiel für Gerhardt zu einem „guten Zeitpunkt“. Im zweiten Durchgang sah Gerhardt seine Elf dann überlegen. „Wir haben nichts mehr anbrennen lassen, was aber auch daran lag, dass Müschenbach komplett durchrotiert hat“, so der erfahrene Trainer. Dieses Mal stimmte die Meinung der beiden Trainer überein. Müschenbachs Häßler fand, dass nach der Pause „die Kräfte nachgelassen“ hätten. Doch alles in allem konnte er dem Turnier viel Positives abgewinnen: „Letztlich war es für uns ein super Turnier, bei dem wir immer gerne dabei sind. In den ersten beiden Spielen waren wir sehr dominant.“

Die SG Malberg ist obenauf, die SG Müschenbach am Boden: Sergio Steven Zules Muriel (in Blau) hat hier das Nachsehen gegen Benjamin Weishar. Fotos: Manfred Böhmer/balu
Manfred Böhmer/balu

Gerhardt, der zusammen mit Dominik Neitzert für die Malberger verantwortlich ist, zeigte sich mit dem kompletten Auftritt beim Kern-Haus-Cup ebenfalls zufrieden. „In unserer Region ist das schon das am besten besetzte Vorbereitungsturnier. Von daher ist es natürlich schön, wenn man das gewinnt“, meinte der 51-Jährige.

Malberg gegen Wissen: Derby in der Gruppenphase als gegenseitiges Beschnuppern

Bereits in der Gruppenphase setzte sich die Elf von Gerhardt und Neitzert mit Bravour durch. Zwei Siege gegen Gastgeber SG Wallmenroth (3:1) und Liga-Konkurrent VfB Wissen qualifizierten die Malberger für das Finale. Besonders das Aufeinandertreffen mit dem VfB verspricht nicht nur im Liga-Alltag eine große Brisanz.

Gerhardt ist sich aber bewusst, dass das Spiel kein Fingerzeig für den Saisonstart am Samstag, 10. August, sein wird. Ab 17 Uhr treffen dann die beiden Konkurrenten im Wissener Stadion aufeinander. „Es hat natürlich noch keiner die Karten so richtig auf den Tisch gelegt, das ist klar. Aber es diente schon mal zum gegenseitigem Beschnuppern.“ Die Malberger Führung durch Lee Weber (47.) konnte Felix Arndt noch für den VfB ausgleichen (59.). Doch die Treffer von Paul Hassel (73.) und Burim Blakaj (89.) sorgten für den Derbysieg der SG.

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