Fußball: Metternich, Immendorf und Mülheim-Kärlich spielen zu Hause
Kühnreich will sich mit einem Sieg verabschieden – Metternich, Immendorf und Mülheim spielen zu Hause
Über eine starke Leistung und über drei Tore freuten sich die Fußballer des TuS Immendorf im vergangenen Heimspiel gegen den Ahrweiler BC – das reichte aber dennoch nicht zum Sieg, weil der ABC in der Nachspielzeit noch zweimal traf und damit zum 3:3 ausglich. Am Sonntag wollen es die Immendorfer besser machen und sich zu Hause mit einem Dreier gegen die Spvgg Wirges in die Winterpause verabschieden. Foto: Wolfgang Heil
Wolfgang Heil

Immendorf/Metternich/Mülheim-Kärlich. Es ist alles angerichtet für die letzten Spiele in der Fußball-Rheinlandliga: In Koblenz liegt kein Schnee, die Temperaturen steigen wieder an – und so sollte den Heimspielen des FC Metternich am Freitagabend, der SG Mülheim-Kärlich am Samstag und des TuS Immendorf am Sonntag nichts mehr im Wege stehen.

FC Metternich -FSV Salmrohr heute, 19 Uhr

Am vergangenen Wochenende hat der FC Metternich pausiert (Spiel in Wissen wurde abgesagt) und Kräfte gesammelt für das Heimspiel gegen den FSV Salmrohr. Allerdings hätte die Germania lieber gespielt, denn die Mannschaft hat im Moment einen Lauf und holte sieben Punkte aus den vergangenen vier Spielen.

„Allmählich sind alle wieder im Training, und man sieht, welche Möglichkeiten wir haben“, sagt Trainer Patrick Kühnreich. Der mit seiner Mannschaft schon abgeschlagen schien und als erster Absteiger angesehen wurde. Durch einen Sieg heute Abend gegen Salmrohr kann der Anschluss an die hinteren Ränge hergestellt werden, und der Klub könnte voller Hoffnung dem Start nach der Winterpause entgegensehen.

„Wir werden alle Kräfte mobilisieren, um zu gewinnen und das Unmögliche doch noch möglich zu machen“, verspricht Kühnreich, der bekanntlich den Verein verlässt und ab 1. Januar den Oberligisten Karbach übernimmt. „Ich hatte eine schöne Zeit in Metternich und möchte mit dazu beitragen, dass die Germania und mein Co-Trainer Leo Sousa, der die Mannschaft übernimmt, die Chance hat, mit dem Team in der Rheinlandliga zu bleiben.“

SG 2000 Mülheim-Kärlich -SV Rot-Weiss Wittlich Sa., 16 Uhr

Nachdem vor Wochenfrist die Partie beim FSV Trier-Tarforst dem Winter zum Opfer fiel, geht Mülheim-Kärlich davon aus, am Samstag gegen Wittlich das letzte Spiel des Jahres 2023 zu bestreiten.

„Geduld wird gefragt sein“, weiß SG-Trainer Nenad Lazarevic. Denn die Statistik zeigt, dass Spiele mit der Beteiligung Wittlichs die torärmsten der Liga sind. Wittlich stellt die beste Abwehr mit erst 20 Gegentoren, der Angriff aber lahmt. Nur die vier Teams, die „unter dem Strich“ stehen, treffen seltener. „Im Hinspiel haben wir bereits gesehen, dass Wittlich kein normaler Aufsteiger ist, sondern über hohe Qualität verfügt“, erinnert sich Lazarevic an jenes 1:1.

Für die SG 2000 geht ein ereignisreiches Jahr zu Ende. 15 sieglose Oberligaspiele in der ersten Jahreshälfte sind längst abgehakt, als Achter der Rheinlandliga hat Mülheim mit dem Abstiegskampf nichts zu tun, hinkt aber der Spitze ein gutes Stück hinterher. Ein Zähler aus den jüngsten vier Spielen trübte die Bilanz – daher gilt es, „alles auf dem Platz zu lassen“, so Lazarevic, „um mit einem guten Gefühl in die Pause zu gehen“. Verzichten muss er dabei auf den angeschlagenen Tom Burscheid sowie die erkrankten Paul Heuser und Leon Runkel.

TuS Immendorf -Spvgg EGC Wirges So., 15 Uhr

Mit einer bitteren 1:4-Niederlage kehrte Immendorf aus Salmrohr zurück. „Die letzten Spiele davor waren doch ermutigend und wir rechneten uns in Salmrohr etwas aus. Aber wir konnten nicht an die Leistungen der vergangenen Spiele anknüpfen und boten eine schwache Leistung“, sagt Immendorfs Trainer Sascha Oestreich.

Am Sonntag steigt in Immendorf nun das Duell der Aufsteiger. Beide Mannschaften stecken in Abstiegsgefahr – und ein Sieg im letzten Spiel vor der Winterpause wäre enorm wichtig. „Wir gehen auf dem Zahnfleisch und sehnen die Winterpause herbei, aber am Sonntag will die Mannschaft alles geben, um mit einem positiven Ergebnis in die wohlverdiente Pause zu gehen“, erklärt Immendorfs Trainer, der ergänzt: „Wir verloren einige Spiele recht unglücklich. Ich hoffe, dass uns am Sonntag das Spielglück mal zu einem Dreier verhilft. Wir werden das Nötige dafür tun.“

Nach der Winterpause versucht Immendorf dann, mit verstärktem Personal den Klassenverbleib zu schaffen. Von Metternich kommt Lars Kilian in den Höhenstadtteil, und Jannik Steinert kehrt aus Kruft an seine frühere Wirkungsstätte zurück. wzi, mts

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