Rheinlandliga: TuS hält wieder gut mit, zieht aber bei Rot-Weiss Wittlich mit 1:3 den Kürzeren und rutscht auf Platz 16 ab
Kirchberg verliert 1:3 beim neuen Spitzenreiter Wittlich: Blaupause zum Ahrweiler-Spiel

Es ist irgendwie immer dasselbe Lied oder besser gesagt Leid beim TuS Kirchberg: Der Fußball-Rheinlandligist ist absolut in der Lage, den Top-Teams der Klasse Paroli zu bieten. Aber irgendwas fehlt dann doch, um zu punkten.

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So geschehen in der Vorwoche beim 2:3 daheim gegen Ahrweiler BC – und nun wieder beim neuen Spitzenreiter Rot-Weiss Wittlich, bei dem die Kirchberger nach einem verdienten 1:1 zur Pause noch mit 1:3 verloren. Und damit auf den 16. Tabellenplatz abrutschten, auf einen Abstiegsrang.

Kirchbergs Coach Thorsten Haubst sagte: „Es war im Prinzip die Blaupause von letzter Woche. Die erste Halbzeit war ausgeglichen, das ging absolut in Ordnung, wir haben es richtig gut gemacht, Wittlich hatte kaum Lösungen.“ Bis auf die Szene vier Minuten vor der Pause, als der Ball nach einer abgewehrten Ecke der zweite Ball hineingebracht wurde und Daniel Littau ihn per Kopf zum 1:0 für Wittlich in die Maschen beförderte.

Der TuS hatte aber eine schnelle Antwort parat: Jonas Heimer steckte schön für Jannik Auler durch und der traf unter Torwart Philipp Berhard hindurch zum 1:1-Pausenstand. „Wir sitzen dann in der Kabine und nehmen uns viel vor und wollen so weiter spielen wie in der ersten Hälfte, aber der Gegner macht dann mehr und uns fehlt dann einfach die Griffigkeit in den entscheidenden Zweikämpfen“, wiederholt sich Haubst.

Das tat ihm vor allem weh, weil: „Wir haben sehr viel investiert, waren richtig gut im Spiel, aber fahren wieder mit leeren Händen heim. Ein Unentschieden wäre gut für die Moral gewesen und ich war auch überzeugt, dass wir das holen können. Es war auch drin. Aber dann kassierst du zwei Tore in drei Minuten. Ein Gegentor wäre ja okay, dann kannst du wieder herankommen, aber dann steht es auf einmal 1:3...“

Alexander Klein traf nach 59 Minuten für die Wittlicher, Jonas Ercan legte nach (61.) – und brach so auch den Kirchberger Widerstand, obwohl die Gäste weiter versuchten, noch etwas Zählbares mitzunehmen. Aber das gelang nicht. Die Rot-Weissen fuhren nach zwei Niederlagen hintereinander in Wissen und gegen Bitburg wieder einen Sieg ein. Der brachte die Tabellenführung, weil dieses Mal Mülheim-Kärlich (0:1 in Wissen) und Vordereifel (0:2 in Bitburg) Federn ließen. Kirchberg indes hat andere Sorgen mit seinen 12 Punkten aus 14 Spielen und vor dem Rheinlandpokal-Achtelfinale am Mittwoch (19.30 Uhr) gegen Ligarivale TuS Immendorf.

TuS Kirchberg: Kappel – J. Heimer, J. Auler, Reifenschneider, F. Daum, Milz (76. Weber), Jannasch, Schneider, Müller, Gohres, Haubst.

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