So richtig in Schwung gekommen ist die SG Vordereifel nach dem Winter noch nicht, die Mannschaft von Trainer Tobias Jakobs wartet nach zwei Partien noch auf den ersten Sieg. Dem heftigen 0:4 in Morbach folgte ein 2:2 gegen Schlusslicht SG Malberg. Am Samstag (17.30 Uhr) geht es zum FSV Trier-Tarforst, dann soll es zumindest vom Ergebnis her besser laufen.
Manchmal ist es einfach so im Fußball.
Vordereifel-Trainer Tobias Jakobs
Für Jakobs ist die bislang magere Ausbeute aber noch längst kein Grund, alles zu hinterfragen oder in Aktionismus zu verfallen. „Wenn ich nur schaue, wie das Spiel gegen Malberg gelaufen ist: Da würden wir wahrscheinlich von zehn Partien am Ende mehr gewinnen als unentschieden spielen“, blickt der Coach zurück und sagt lapidar: „Manchmal ist es einfach so im Fußball.“ Es sind eben jene Phasen in einer Saison, in den alles etwas schwieriger gerät, die Leichtigkeit fehlt. „Man sollte dann vielleicht auch nicht zuviel nachdenken, sondern einfach versuchen zu spielen. Dann kommt auch der Spaß zurück und damit auch die Ergebnisse. In unserer jetzigen Situation würde uns sicher auch mal eine Führung gut tun, ich bin sicher, dass die Dinge dann auch etwas anders laufen.“
Wildes 6:3 in der Hinrunde, 1:5 im Pokal
Wobei Jakobs darum bemüht ist, die Ereignisse richtig einzuordnen, zumal die tabellarische Lage nach wie vor komfortabel ist. „Man muss immer schauen, wo wir herkommen. Wir haben gegen Morbach und Malberg zwei Dinos gehabt, es sind zwei Mannschaften, in denen jeder Spieler mehr Erfahrung hat als unsere Jungs.“
In Trier-Tarforst wartet nun ein Gegner, der wahrscheinlich schon das Pokal-Viertelfinale am Mittwoch beim TuS Kirchberg im Hinterkopf hat. Ein Vorteil für Vordereifel? „Damit beschäftige ich mich nicht“, sagt Jakobs, „sie werden aber sicher auch in der Liga jeden Punkt brauchen. Und sie wollen vor dem Pokalspiel noch ein Erfolgserlebnis haben. Darauf müssen wir uns einstellen.“ Nachdem die Jakobs-Elf in der Hinrunde in einer wilden Partie 6:3 gewann, gab’s im Pokalspiel in Tarforst ein 1:5. Letzteres soll sich am Samstag nicht wiederholen.