TuS zum Abschluss in Bitburg
Immendorfer steigen ohne Druck in den Bus
Paul Kern (links, gegen Wissens Philipp Weber) könnte in Bitburg einer der Immendorfer Kandidaten sein, die zum Saisonende noch einmal ran dürfen.
René Weiss

Das Saisonziel Klassenverbleib ist geschafft, der TuS Immendorf will nun in Bitburg die erfolgreiche Spielzeit abrunden. Trainer Kühl-Decker kündigt eine Rotation an.

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Die Feierlichkeiten sind beendet, waren aber dem Anlass entsprechend ausgiebig. Schließlich, und das betont Torben Kühl-Decker, ist es keine Selbstverständlichkeit, dass der TuS Immendorf nun schon das zweite Jahr in der Rheinlandliga erfolgreichen bestritten hat. Und so können vor dem letzten Saisonspiel in Bitburg (Sonntag, 15.30 Uhr) alle Beteiligten ohne die ganz große Anspannung in den Bus steigen. „Wir wollen die Partie trotzdem seriös angehen und die Saison mit dem größtmöglichen Erfolg beenden“, sagt der TuS-Trainer.

Dario Weins rückt zwischen die Pfosten

Weil der Klassenverbleib aber eigentlich schon seit zwei Wochen unter Dach und Fach ist, wird Kühl-Decker nach eigener Aussage auch die Gelegenheit nutzen, um dem einen oder anderen Akteur mehr Spielzeit gewähren, der in den vergangenen Wochen und Monaten nicht so zum Zuge gekommen ist. Zum Beispiel soll Dario Weins, der als Nummer zwei hinter Marcel Behr kaum Spielpraxis sammeln konnte, einen Einsatz im Tor bekommen.

Zu den 42 Punkten sollen trotz der angedachten Rochaden weitere hinzukommen, gleichwohl stehen die Immendorfer als Tabellen-Elfter schon jetzt dort, wo Kühl-Decker die Mannschaft und den Verein verorten würde. „Nach unserer Serie im Herbst wurde ja hier und da über einen einstelligen Tabellenplatz gemutmaßt“, blickt der Trainer zurück, „aber die Rückrunde hat uns ja aufgezeigt, dass wir noch nicht so weit sind.“ Er sieht in den vergangenen Wochen, in denen es etliche Frusterlebnisse gab, auch einen Lernprozess für die kommende Saison: „Es wird diese Phasen geben, das haben wir aufgezeigt bekommen. Zum Glück hat ja alles ein gutes Ende genommen.“

„Wir können uns mit wenigen Vereinen in der Liga vergleichen, weil wir finanziell unterlegen sind. Aber wir haben unsere eigenen Stärken.“
TuS-Trainer Torben Kühl-Decker 

Somit kann Kühl-Decker, der am Sonntag seine letzte Auswärtsreise als Chefcoach antritt, ein bestelltes Feld an seinen Nachfolger Marvin Schenk übergeben und sich guten Gewissens in die zweite Reihe zurückziehen. „Wir können uns mit wenigen Vereinen in der Liga vergleichen, weil wir finanziell unterlegen sind. Aber wir haben unsere eigenen Stärken.“

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