Bitburg. Nach einer Saison mit Höhen und Tiefen hat dem TuS Immendorf am letzten Spieltag der Fußball-Rheinlandliga die Energie gefehlt, um sich zu einer letzten Großtat aufzuschwingen. Die Mannschaft um Trainer Torben Kühl-Decker unterlag beim FC Bitburg mit 0:5 (0:3) und beendet die Saison mit 42 Punkten auf Platz zwölf. Den Klassenverbleib hatte der TuS vorzeitig gesichert, nach der Sommerpause nimmt der Verein das dritte Jahr in der Rheinlandliga in Angriff.
„Wir sind heilfroh, dass wir jetzt die Abstiegsrunde aus der Ferne verfolgen können.“
Immendorf-Trainer Torben Kühl-Decker
„Wir sind heilfroh, dass wir jetzt die Abstiegsrunde aus der Ferne verfolgen können“, blickte Kühl-Decker in den Tabellenkeller, wo nun der VfB Linz, der VfB Wissen und TuS Schweich ermitteln müssen, welche Mannschaft aus dem Trio in die Bezirksliga muss. Die Immendorfer hatten vor drei Wochen nach einem Kraftakt mit 2:1 gegen Linz gewonnen, anschließend ein 3:2 in Andernach folgen lassen und damit den Grundstein für den Nichtabstieg gelegt.
Die Immendorfer wollten sich eigentlich mit einem Erfolgserlebnis aus der Saison verabschieden, waren aber nur in der Anfangsphase auf der Höhe. Das frühe 1:0 der Bitburger (14.) ließ die Mannschaft noch unbeeindruckt, „wir hatten zu Beginn auch durchaus zwei, drei Chancen“, so Kühl-Decker. Mit dem 2:0 nach einer halben Stunde schwand dann aber der Glaube, die Dinge noch zum Guten wenden zu können, mit dem 3:0 in der 36. Minute war die Partie schon vor der Pause praktisch entschieden. „Das defensive Umschaltverhalten war schwach“, benannte der Trainer den wesentlichen Mangel, „wir haben dem Gegner viel zu viel Raum gelassen.“
Mit der Umstellung auf eine Fünferkette wurde es im Anschluss etwas besser, am Ende stand mit dem 0:5 aber dennoch eine deftige Niederlage zu Buche. „So haben wir uns das natürlich nicht vorgestellt“, fasste der Coach die abschließenden 90 Minuten der Saison zusammen, wollte mit der Mannschaft aber nicht zu hart ins Gericht gehen. „Es ist auch ein Stück weit menschlich, dass man dann nicht mehr mit der letzten Intensität zu Werke geht.“
Immendorf: Weins – Gasper (78. Streich), Weber, Köppen, Jarski (46. S. Fischer) – Kern (46. Gimm), Bruker, Kilian Knopp (46. M. Fischer) – Midjiyawa (46. Pitsch), Reichert.